Zu Amazons angeblich geplanter Settop-Box gibt es ein neues Gerücht: Sie wird Informationen von The Verge zufolge nicht rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft 2013 fertig werden. Offiziell ist nicht einmal das Produkt selbst bestätigt, angeblich sollte es aber diesen Herbst in den Markt starten.
Das Gerät könnte in Analogie zur Tablet-Reihe Kindle Fire den Namen Firetube tragen. Es würde Amazons Video-on-Demand-Angebot und den Dienst Instant Video ins Wohnzimmer bringen. Angeblich hat Amazon diesbezüglich auch mit App-Entwicklern und Kabel-TV-Netzbetreibern verhandelt. Dabei soll es dem Wall Street Journal zufolge als Deadline für Apps Mitte Oktober genannt haben.
Amazons Videodienste sind derzeit als App auf diversen fremden Settop-Boxen und Mobilgeräten wie auch seinen eigenen Tablets nutzbar. Zuletzt hatte es seine Strategie auch durch eigene Inhalte und Exklusivverträge mit Produktionsfirmen vorangetrieben.
Mit einer eigenen Settop-Box im Stil von Apple TV würde Amazon zu einigen seiner Partner in Konkurrenz treten. Allerdings könnte es die Kundenerfahrung auch besser kontrollieren und Synergien in seinem Ökosystem nutzen. Nach E-Book-Readern und Tablets wäre die Settop-Box die dritte Gerätekategorie, die es Amazon ermöglicht, Nutzern Medieninhalte zu verkaufen.
Amazon Instant Video war in den USA 2011 mit rund 5000 Filmen und TV-Sendungen an den Start gegangen – und zwar für Prime-Abonnenten ohne Aufpreis. Es wurde seither kontinuierlich ausgebaut.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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