The Document Foundation (TDF) hat knapp drei Wochen nach Version 4.1.2 das sechste und voraussichtlich letzte Minor Update für den älteren 4.0-Zweig seiner freien Bürosoftware-Suite LibreOffice veröffentlicht. Dieser richtet sich an Unternehmen und konservative Nutzer, die viel Wert auf Stabilität legen.
Das jüngste Bugfix-Release 4.0.6 behebt nahezu 70 in der Vorgängerversion entdeckte Fehler. Neue Funktionen sind nicht enthalten. Eine „Liste der nervigsten Fehler“ findet sich im Wiki des Projekts. Noch nicht behoben wurde ein Problem, das einen Zugriff auf Samba-Share verhindert.
Die Final unterscheidet sich den Eintwicklern zufolge nicht vom zweiten Release Candidate. Daher müssen Nutzer, die den RC2 installiert haben, nicht auf die finale Version umsteigen. Eine Liste aller Änderungen findet sich in den Release Notes.
LibreOffice 4.0.6 steht ab sofort für Windows, Linux und Mac OS X zum kostenlosen Download bereit. Unternehmen können professionellen Support in Anspruch nehmen, der beispielsweise bei der Migration hilft.
Das Anfang Oktober veröffentlichte LibreOffice 4.1.2 eignet sich laut TDF eher für Early Adopter und private Power-User. Mit dem 4.1-Zweig hatte sie Ende Juli viele Neuerungen eingeführt, neben offensichtlichen an der Oberfläche auch einige unter der Haube. So wurden etwa die Im- und Export-Filter für Microsoft OOXML sowie ältere Microsoft-Office- und RTF-Dateifilter verbessert. Insgesamt wurden mit LibreOffice 4.1 über 3000 Fehler der Vorgängerversionen korrigiert und ebenfalls einige Sicherheitslücken geschlossen. Die finale Version 4.1.3 soll in Kürze vorgestellt werden.
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