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HP streicht 7100 Stellen in Europa und weitere weltweit

Hewlett-Packard hat weitere Stellenstreichungen in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika angekündigt. Sie sind Teil eines Restrukturierungsplans, mit dem das Unternehmen nach eigenen Angaben auf aktuelle Marktbedingungen reagiert. Das eingesparte Geld soll unter anderem in die Geschäftsbereiche Cloud, Mobile, Big Data und Sicherheit investiert werden.

HP erwartet, dass ungefähr 7095 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen oder auf andere Stellen versetzt werden, die besser zu den künftigen Bedürfnissen des Unternehmens und seiner Kunden passen“, teilte HP mit. „Basierend auf den rechtlichen Anforderungen und Gesprächen mit Gewerkschaften sowie Arbeitnehmervertretern werden sich die Entlassungspläne in den einzelnen Ländern unterscheiden.“

Im September 2012 hatte HP die Zahl der geplanten Entlassungen auf 29.000 erhöht. Bei einer ersten Schätzung im Mai vorigen Jahres hatte der Computerhersteller noch eine Zahl von 27.000 Betroffenen genannt. Im September 2013 teilte es in einer Börsenpflichtmeldung mit, dass sich die Zahl von 29.000 Mitarbeitern bis Ende 2014 noch einmal um bis zu 15 Prozent erhöhen könnte, was bis zu 33.350 Personen entspricht, die HP freistellen oder versetzen wird.

Wie viele Beschäftigte tatsächlich ihren Arbeitsplatz verlieren werden und wie viele einen anderen Job erhalten, wollte HP nicht aufschlüsseln. Man gehe jedoch davon aus, dass insgesamt nicht mehr als 15 Prozent der Mitarbeiter gekündigt würden. Der Börsenmeldung zufolge hat HP bisher rund 22.700 Stellen gestrichen.

Ein neues Geschäftsfeld, das HP im kommenden Jahr erschließen will, sind 3D-Drucker. Wie The Register berichtet, kündigte CEO Meg Whitman auf einer Konferenz in der thailändischen Hauptstadt Bangkok an, ihr Unternehmen werde im zweiten Quartal 2014 ein Produkt vorstellen. Auch wenn es bisher wenige Anbieter von 3D-Druckern für Consumer und kleine Unternehmen gibt, ist Whitman dem Bericht zufolge davon überzeugt, dass der Markt in den kommenden drei Jahren Fahrt aufnehmen wird.

[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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