Bericht: Google-Smartwatch fertig für die Produktion

Googles Smartwatch ist nach Informationen des Wall Street Journal fertig entwickelt. Aktuell liefen Gespräche mit asiatischen Auftragsfertigern, heißt es. Die Massenproduktion könne innerhalb von Monaten beginnen.

Uhrenvergleich: links Samsungs Galaxy Gear (Bild: News.com)

Auf der Uhr wird laut der renommierten Wirtschaftszeitung Android laufen und auch Google Now, der Sprachassistent, der auch in Google Glass zum Einsatz kommt. Um dem User sinnvolle Vorschläge zu unterbreiten, soll er unter anderem auf die E-Mails eines mit der Uhr verbundenen Smartphones zugreifen.

Mit Google Glass hat das Unternehmen aus Mountain View bereits ein Standbein im kommenden Wachstumssegment Wearable Computing, mit einer Uhr könnte es seinen Vorsprung noch ausbauen. Die wichtigsten Optionen bei Smartwatches heißen derzeit Pebble, Sony Smartwatch 2 und Samsung Galaxy Gear. Für iPhone-Nutzer kommt außerdem noch das Nike Fuelband infrage, falls sie sich auf den Fitness-Aspekt beschränken möchten.

Pebble und iPhone im Größenvergleich (Bild: News.com)

Apple dürfte allerdings ein eigenes Produkt vorbereiten. Gerade erst hat Tim Cook einen Einstieg in „neue Produktkategorien“ angedeutet. Den Namen iWatch hat Apple sich für viele Länder längst gesichert. Auch Microsoft verfolgt angeblich Pläne für eine Smartwatch – ebenso wie Nokia und HTC.

Die anonymen Quellen des WSJ berichten außerdem, dass Google noch daran arbeite, den Stromverbrauch zu senken. Dies gilt als Schwachpunkt insbesondere von Samsungs Galaxy Gear mit nur 25 Stunden Laufzeit. „Das sind überzüchtete Geräte. Niemand hat sich Gedanken gemacht, wie das ins Leben der Anwender passt“, hatte Pebble-CEO Eric Migicovsky die Konkurrenten kürzlich kritisiert. „Wir sind in der besten Position, um schnell zu agieren, Dinge zu probieren und herauszufinden, was funktioniert.“

[mit Material von Roger Cheng, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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