Apple wird im laufenden Vierteljahresabschnitt 51,5 Millionen iPhones verkaufen. Diese Schätzung hat der Analyst Michael Walkley von Canaccord Genuity vorgelegt. Apple würde damit sein Vorjahresergebnis von 47,8 Millionen iPhones im Weihnachtsquartal toppen.
In einer Aussendung an Investoren schreibt Walkley, Apple habe die Produktion des iPhone 5S erhöht, um der starken Nachfrage zu begegnen. Ihm zufolge liegt die Absatzquote des 5S derzeit etwa 2,5-mal höher als die des gleichzeitig eingeführten und rund 100 Euro billigeren 5C.
Apple hat vergangene Nacht 33,8 Millionen verkaufte iPhones im abgelaufenen Quartal gemeldet. Fürs Dezemberquartal 2012 hat es die erwähnten 47,8 Millionen angegeben. Es unterscheidet in seiner offiziellen Statistik nicht zwischen einzelnen Modellen.
Auch für die iPad-Reihe erwartet Walkley einen deutlichen Aufschwung – nach nur 14,1 Millionen Stück im abgelaufenen Quartal. Dem Analysten zufolge war dies einer Zurückhaltung aufgrund der anstehenden Produktaktualisierung geschuldet. Das iPad Air werden ihm zufolge viele zu Weihnachten verschenken, sodass er 24,2 Millionen verkaufte iPads fürs Quartal ansetzt.
Nach dem Weihnachtsboom flaut das Interesse von Heimanwendern an technischen Geräten üblicherweise etwas ab. Walkley geht jedoch davon aus, dass der Start des iPhone bei China Mobile, dem größten Netzbetreiber der bevölkerungsreichsten Nation, Apples Märzquartal überdurchschnittlich antreiben wird.
Anlässlich der Quartalszahlen hatte Apple-CEO Tim Cook deutlich gemacht, dass das iPhone 5C nicht als Einsteigermodell gedacht ist. „Das lag nie in unserer Absicht. Unser Einsteiger-iPhone ist das iPhone 4S.“ Das 5C decke vielmehr das mittlere Segment ab. Das iPhone 4 habe sich als Gerät für preisbewusste Kunden gut geschlagen, und Apple hoffe, diesen Erfolg jetzt mit dem 4S wiederholen zu können.
Das 4S mit 8 GByte ist derzeit in Deutschland für 399 Euro direkt bei Apple erhältlich. Das 5C kostet mindestens 599 Euro, das 5S mindestens 699 Euro – jeweils mit 16 GByte in der billigsten Variante.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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