Toshiba hat sein SSD-Portfolio um die Enterprise-Reihe PX02SSx ergänzt, die für den Dauerbetrieb in unternehmenskritischen Server- und Storage-Systemen konzipiert ist. Die 2,5-Zoll-Laufwerke verwenden Enterprise-MLC-NAND-Flash mit 24 Nanometern Strukturbreite.
Die neuen SSDs werden in Kapazitäten von 100, 200, 400 und 800 GByte erhältlich sein. Sie besitzen eine Dual-Port-SAS-Schnittstelle (SAS 3.0) mit einem Datendurchsatz von 12 GBit/s. Damit sind laut Hersteller sequentielle Transferraten von bis zu 1100 MByte/s beim Lesen und 410 MByte/s beim Schreiben möglich. Das 800-GByte-Modell arbeitet mit einer Lesegeschwindigkeit von 1060 MByte/s minimal langsamer.
Die Performance beim zufälligen Lesen von 4-KByte-Blöcken ist mit 130.000 Eingabebefehlen pro Sekunde (IOPS) spezifiziert, die Schreibleistung mit 42.000 IOPS. Das von Toshiba entwickelte Fehlerkorrekturverfahren Quadruple Swing-By Code (QSBC) soll zuverlässig vor Lesefehlern schützen.
Die mittlere Betriebsdauer bis zum Ausfall (Mean Time To Failure, MTTF) gibt der Hersteller mit 2 Millionen Stunden an. Toshiba zufolge zeichnen sich die PX02SSx-SSDs auch durch einen besonders hohen DWPD-Wert (Drive Write Per Day) von 30 aus. Dieser gibt an, wie oft ein Speichermedium pro Tag komplett überschrieben werden kann.
Die 2,5-Zoll-SSDs mit 100 bis 400 GByte Speicher messen 10 mal 7 mal 0,7 Zentimeter und wiegen 70 Gramm. Das 800-GByte-Modell ist mit 1,5 Zentimetern und 170 Gramm deutlich dicker und schwerer. Die durchschnittliche Leistungsaufnahme im Bereitschaftsmodus liegt bei 2,7 Watt respektive 3,6 Watt (800-GByte-Version).
Testmuster der PX02SM-Reihe sind ab sofort verfügbar. Der Produktlebenszyklus der Laufwerke beträgt fünf Jahre. Optional bietet Toshiba die neuen Laufwerke auch mit Cryptographic-Erase-Features an, die eine sichere Löschung ermöglichen.
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