IDC: Microsoft bleibt die Nummer eins bei Unternehmenssoftware

IDC hat neue Zahlen zum Markt für Unternehmenssoftware vorgelegt. Für die erste Jahreshälfte 2013 sieht es Microsoft an erster Position, gefolgt von Oracle (8,6 Prozent), IBM (7,6 Prozent) und SAP (4,5 Prozent). Insgesamt war durch Big Data, Analytics und Kollaborationswerkzeuge ein Plus von 5,5 Prozent zu verzeichnen.

Das aktuelle Wachstum wird IDC zufolge noch mehrere Jahre anhalten. Microsoft dürfte sich an der Spitze halten, verzeichnet es doch derzeit auch das stärkste Wachstum der Top 5.

Zu bedenken ist aber, dass „Sonstige Anbieter“ mit zusammen 60 Prozent den größten Anteil der Unternehmenssoftware liefern. Dahinter verbergen sich Firmen wie Salesforce, Netsuite oder auch Workday, die Druck auf die Marktführer ausüben.

Der Bereich Appliaktionen verbuchte laut IDC dank Kollaborationssoftware ein Wachstum von 5,8 Prozent. Für Enterprise-Social-Network-Lösungen stehen gegenüber dem Vorjahr plus 28,3 Prozent in der Statistik. Bei Applikationen beträgt Microsofts Marktanteil 14,9 Prozent (Gesamtmarkt: 18,4 Prozent). Neben SAP, Oracle, IBM und Microsoft schaffte es in diesem Segment auch Intuit in die Top 5.

Die Entwicklung und Auslieferung von Applikationen generierte 23,4 Prozent aller Software-Erlöse im ersten Halbjahr 2013. Dieser Bereich sah ein Wachstum von 5,1 Prozent. Relationale Datenbanken hingegen legten um 7 Prozent zu; Oracle ist hier weiter an erster Position mit jetzt 23,1 Prozent Anteil.

Für System-Infrastruktur-Software weist IDC ein Wachstum von 5,1 Prozent aus. Microsoft dominiert hier mit 30,1 Prozent, gefolgt von IBM, Symantec, EMC und VMware.

Nach Regionen aufgesplittet wuchsen Mittel- und Südamerika mit plus 8,6 Prozent am stärksten. Es folgte der US-Markt mit 7,9 Prozent, während Westeuropa immerhin 5,1 Prozent zulegte. Asien-Pazifik (bei IDC ohne Japan, das minus 9,2 Prozent verbuchte) machte einen Sprung um 6,6 Prozent.

[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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