Das zwei Jahre alte Samsung Galaxy Nexus wird kein Update auf Android 4.4 KitKat mehr erhalten. Darauf weist Google in einer FAQ hin. Eigentlich ist Android 4.4 KitKat so ausgelegt, dass es sich leicht an ältere Hardware anpassen lässt. So soll es die Fragmentierung im Android-Bereich verringern.
Die offizielle Begründung lautet, das Galaxy Nexus falle nicht in den mit 18 Monaten angesetzten Zeitrahmen für solche Aktualisierungen. Das ist Quellen von Engadget zufolge aber nur die halbe Geschichte: Das Problem sei der Prozessor von Texas Instruments, also eines Herstellers, der den Bereich Mobilgeräte inzwischen aufgegeben und damit betraute Mitarbeiter entlassen hat. Es sei also keine Unterstützung bei der Treiberentwicklung zu erwarten.
Für Nexus 4, Nexus 7 und Nexus 10 hat Google das OS-Update dagegen bestätigt. Das letzte Woche an den Start gegangene Nexus 5 ist schon ab Werk mit Android 4.4 ausgestattet, derzeit aber nur mit Verzögerungen lieferbar.
Für HTC hat zunächst HTC-Amerika-Präsident versprochen, dass alle Varianten des One innerhalb von 90 Tagen ein Update erhalten. Später bestätigte dies ein Hinweis der britischen Niederlassung, der Zeitplan gelte auch für Europa. Nach dem One werde HTC sich sogleich um One Max und One Mini kümmern.
Motorola-Kunden können auf einer Support-Seite nachschlagen, ob ein Update für ihr Gerät geplant ist. Sony hingegen hat auf Twitter für diese Woche eine KitKat-Ankündigung versprochen – nennt bis dahin aber noch keine Modelle.
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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