Mit Qualcomm hat das Wall Street Journal am vergangenen Wochenende einen weiteren Interessenten für eine Übernahme des kanadischen Smartphone-Herstellers Blackberry genannt. Am heutigen Montag wird der Konzern angeblich eine erste Stellungnahme zur laufenden strategischen Sondierung abgeben.
Letzte Woche hatte sich das Blackberry-Management bereits mit dem von Facebook getroffen. Es wird spekuliert, dass Facebook besonders an Blackberry Messenger (BBM) interessiert sein dürfte, da es einen ähnlichen Dienst plant. Keine der erwähnten Parteien hat sich bis jetzt offiziell zu den Vorgängen geäußert.
Im August hatte sich Blackberry erstmals zur Prüfung von Fusionsangeboten und anderen strategischen Alternativen bereit erklärt. Ein erstes Angebot in Höhe von 4,7 Milliarden Dollar legte zunächst die kanadische Pensionskasse Fairfax Financial Holdings vor, die schon 10 Prozent der Blackberry-Aktien hält. Sie soll aber bei der Suche nach Partnern auf Schwierigkeiten gestoßen sein, weshalb eine mögliche Aufteilung des Unternehmens erneut in den Fokus rückte.
Ende September legte Blackberry dann Zahlen fürs zweite Quartal des Geschäftsjahrs 2014 vor. Es musste aufgrund von hohen Abschreibungen auf Lagerbestände des Smartphonemodells Z10 einen Verlust von fast einer Milliarde Dollar hinnehmen. Das Marktforschungsunternehmen Gartner empfiehlt Kunden, sich heute schon nach Alternativen umzusehen. Blackberry hat diese Einschätzung nicht nur zurückgewiesen, sondern sich auch in einem offenen Brief an Anwender und Partner gewandt. Darin heißt es, sie könnten sich weiter auf Blackberry verlassen, es werde das Unternehmen noch länger geben.
In den USA hat Blackberry gerade sein jüngstes Smartphone Z30 eingeführt. Mit 5-Zoll-Bildschirm und einer Auflösung von 720p setzt es sich an die Spitze der reinen Touchscreen-Modelle mit dem Betriebssystem Blackberry 10.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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