Kabel Deutschland bietet seine mittleren Doppel-Flat-Pakete „Internet & Telefon“ ab 10. November mit erhöhter Bandbreite an. Statt 20 respektive 32 MBit/s unterstützen sie künftig Übertragungsraten von 25 beziehungsweise 50 MBit/s im Downstream (Upstream: 1 respektive 2 MBit/s).
Den Namen des Tarifs „Internet & Telefon 20“ ändert der Kabelnetzbetreiber entsprechend in „Internet & Telefon 25“. Der Einstiegspreis von 19,90 Euro bleibt gleich. Allerdings wird künftig schon ab dem 13. Monat der zweijährigen Vertragslaufzeit eine höhere Gebühr von 24,90 Euro fällig. Beim bisherigen Angebot „Internet & Telefon 20“ erhöhte sich der Betrag erst ab dem 25. Monat auf 29,90 Euro.
Auf zwei Jahre gerechnet ist das neue Angebot damit 60 Euro teurer als das alte, bietet aber natürlich auch höhere Geschwindigkeiten. Statt 477,60 Euro zahlen Kunden in diesem Zeitraum 537,60 Euro. Bei drei Jahren Laufzeit ergibt sich bei beiden eine Summe von 836,40 Euro und ab dem 37. Monat ist der neue Tarif günstiger.
Den Tarif „Internet & Telefon 32“ ersetzt Kabel Deutschland durch das Paket-Angebot „Internet & Telefon 50“. Wie beim 25-MBit/s-Tarif ist über die gesamte Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten sowohl eine Internet- als auch eine Festnetz-Flatrate enthalten. Der Einstiegspreis beträgt hier ebenfalls 19,90 Euro. Ab dem 13. Monat fallen beim neuen Tarif monatlich 32,90 Euro statt 29,90 Euro an. Damit ist er bei zwei Jahren Laufzeit 36 Euro teurer, aber deutlich schneller.
Die ab 10. November verfügbaren Angebote gelten nur für Neukunden. Verträge von Bestandskunden bleiben davon unberührt. Das einmalige Bereitsstellungsentgelt für alle „Internet & Telefon“-Produkte beträgt 39,90 Euro.
Die maximale Bandbreite seines Einsteiger-Internettarifs hatte Kabel Deutschland schon im Juli von 8 auf 10 MBit/s erhöht. Das Doppel-Flat-Paket „Internet & Telefon 10“ kostet in den ersten sechs Monaten 9,90 Euro. Danach fallen bis zum Ende der zweijährigen Vertragslaufzeit 19,90 Euro pro Monat an.
Erwähnenswert ist, dass auch Kabel Deutschland die Übertragungsgeschwindigkeit seiner Internetanschlüsse drosselt. Ab einem Gesamtdatenvolumen von mehr als 10 GByte pro Tag behält es sich bei Neuverträgen das Recht vor, die Bandbreite auf 100 KBit/s zu begrenzen. Anders als es die Deutsche Telekom plant, gilt die Drosselung beim Kabelnetzbetreiber aber nur für denselben Tag statt für den restlichen Abrechnungszeitraum und ausschließlich für Filesharing-Anwendungen.
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