Mozilla hat angekündigt, dass es nicht möglich sein wird, die unter dem Codenamen „Australis“ entwickelte neue Oberfläche von Firefox über eine „about:config“-Einstellung abzuschalten. Grund dafür seien die weitreichenden Änderungen, die die neue Oberfläche mit sich bringt. Ziel sei es, dem Browser über unterschiedliche Geräte hinweg – vom Desktop-PC bis zum Smartphone – einen einheitlichen Look zu geben.
Schon bald soll eine erste Version von Australis in der zentralen Code-Bibliothek Mozilla-Central erscheinen, schreibt Jared Wein, Senior Software Engineer bei Mozilla, in einem Blogeintrag. „Wir sind aber noch zu weit entfernt, um genau sagen zu können, wann der Programmcode zusammengeführt wird.“
Da es nicht möglich sein wird, Australis zu deaktivieren, kündigte Mozilla einen separaten Zweig an, der den Code aus Mozilla-Central ohne Australis enthält. Das Projekt trage den Namen „Holly“. Falls sich die Entwicklung von Australis im Aurora-Channel verzögere, könne Holly wieder mit Mozilla-Aurora zusammengeführt werden. Auf diese Weise ließe sich die Entwicklung von Neuerungen, die keinen Bezug zu Australis hätten, ohne weitere Verzögerung fortsetzen.
Australis bringt neben einer neu gestalteten Oberfläche auch ein überarbeitetes Menü. Es zeigt die einzelnen Punkte als große Symbole an, was an Firefox für Android erinnert. Darüber hinaus soll Australis Nutzern mehr Möglichkeiten bieten, Firefox an ihre Bedürfnisse anzupassen.
Einige Elemente von Australis sind Mozilla zufolge schon in Firefox Metro enthalten, der Version des Mozilla-Browsers für die Modern-UI von Windows 8 (ehemals Metro). Sie ist derzeit im Aurora-Channel verfügbar. Die Final soll am 21. Januar erscheinen.
[mit Material von Seth Rosenblatt, News.com]
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