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Google Glass mit optischen Linsen kommt im Januar – aber nicht von Google

Google Glass – Protoyp mit echtem Brillenrahmen (Bild: Google)Der US-Brillenhersteller Rochester Optical hat für Januar Fassungen für Google Glass angekündigt. Damit lässt sich die Google-Brille erstmals auch als Sehhilfe einsetzen – eine Option, die Google schon im Frühjahr in Aussicht gestellt hatte, die aber bisher nicht realisiert wurde.

Die offizielle Erklärung des vor 80 Jahren gegründeten Brillenherstellers lässt eine Partnerschaft mit Google vermuten. The Verge gegenüber hat Google aber erklärt, das sei keineswegs der Fall – auch wenn Rochester vier Exemplare von Google Glass Explorer Edition einsetze.

Rochesters Technikchef Tim Moore will noch nicht konkret erklären, wie Glass an der Brille angebaut wird. Es sei aber kein Problem gewesen: „Wir haben ein komplettes Labor, unsere Techniker suchen immer nach Optionen für die Zukunft.“ Die Brille werde man auch ohne Glass tragen können: „Sie sehen gut aus, nicht nach Cyborg.“

Die Brillenreihe Bien soll als Grundlage für Glass dienen (Bild: Rochester Optical).

Farblich werde es sowohl Designs geben, die zu Glass passende Farben haben, als auch kontrastierende. Der Preis entspreche dem anderer Brillengestelle. Zielgruppe sind zunächst vor allem Kurzsichtige, die mit der Standardversion von Glass zwar die Anzeige ablesen könnten, aber nicht weit darüber hinaus blicken.

Schon Moores letzte Firma Venture Glass hatte sich mit Google Glass beschäftigt. Er ist erst seit Kurzem für Rochester tätig. Seine neue Idee ist es, Rochesters Reihe Bien Eyewear als Konzept für die Glass-Rahmen zu nutzen. Diese Brillenfassungen lassen sich bisher modular um Schmuck ergänzen.

Ob Google selbst noch ein reguläres Gestell mit Glass-Technik plant, ist unbekannt. Die Explorer Edition verfügt überhaupt nur über ein Glas – daher auch der Name, denn eine komplette Brille würde im Englischen mit dem Plural „glasses“ bezeichnet werden.

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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