Google hat Lieferprobleme bei der beliebtesten Konfiguration des Smartphones Nexus 5. In Schwarz und mit 16 GByte ist es in den USA derzeit ausverkauft. Google Play Deutschland meldet vier bis fünf Wochen Lieferzeit – übrigens genauso wie für das schwarze Modell mit 32 GByte.
Wer sich mit der weißen Variante zufriedengibt oder diese ohnehin vorzieht, hat in Deutschland ebenfalls Glück: Sie „verlässt das Lager bis 22. November“, was 10 Tagen Lieferfrist entspricht. Dies gilt wiederum für das Modell mit 16 GByte genauso wie für das mit 32 GByte. In den USA setzt der Konzern dafür vier bis fünf Wochen an.
Das Smartphone ist seit zwei Wochen erhältlich. Vom Start weg sind die Lieferzeiten kontinuierlich angestiegen. Gelegentlich kamen aber auch schon zwischendurch Hinweise wie „vorübergehend ausverkauft“. Offenbar stellte LG die unter Googles Namen angebotenen Geräte nicht vorab in großer Stückzahl her, sondern begann die Produktion erst kurz vor dem Marktstart. Dies sorgt für geringe Lagerkosten, birgt angesichts der Startzeitpunkts aber die Gefahr, das Weihnachtsgeschäft teilweise zu verpassen.
Die Verfügbarkeitsschwankungen beim Nexus 5 sind aber weit weniger ausgeprägt als im Vorjahr beim direkten Vorgänger Nexus 4, als nur alle paar Wochen eine Charge eintraf und jeweils binnen Stunden abverkauft wurde. Die Partner Google und LG gaben sich dafür gegenseitig die Schuld.
Das Nexus 5 wird standardmäßig mit Android 4.4 Kitkat ausgeliefert. Es verfügt über einen 4,95 Zoll großen Bildschirm mit IPS-Panel und 1080p-Auflösung. Das entspricht einer Pixeldichte von 445 ppi (Nexus 4: 320 ppi). Als Prozessor kommt ein Qualcomm Snapdragon 800 mit 2,3 GHz und Adreno-330-Grafik zum Einsatz. Damit soll es ersten Benchmarks zufolge im 3D-Bereich etwa so schnell arbeiten wie das iPhone 5S. Der Speicherausbau beträgt maximal 32 GByte. Der Arbeitsspeicher ist mit 2 GByte genauso groß wie beim Nexus 4.
Das Nexus 5 unterstützt mit LTE Cat. 4 den bisher mit 150 MBit/s schnellsten verfügbaren Mobilfunkstandard. Es funkt im LTE-Netz mit den Frequenzbändern 2600 (B7), 2100 (B1), 1800 (B3), 850 (B5), 800 (B20). WCDMA unterstützt es mit 2100(I), 1900 (II), 1700 (IV), 900 (VIII) und 850 (V) MHz sowie GSM mit 1900, 1800, 900 und 850 MHz.
Die Auflösung der Standardkamera beträgt 8 Megapixel. Eine zweite für Videotelefonie bietet 1,3 Megepixel. Die Hauptkamera verfügt über einen optischen Bildstabilisator (OIS).
Anders als beim Nexus 4 besteht die Rückseite des Geräts nicht aus Glas, sondern aus Plastik. Vermutlich ist es deswegen auch mit 130 Gramm etwas leichter als das Nexus 4, das 139 Gramm auf die Waage bringt. Von den Abmessungen mit 137,84 mal 69,17 mal 8,59 Millimetern ist es im Vergleich zum Vorgänger etwas größer. Die Akkukapazität beträgt 2300 mAh (Nexus 4: 2100 mAh). Damit sollen 17 Stunden Sprachtelefonie und 8,5 Stunden Surfen über WLAN möglich sein (LTE: 7 Stunden).
[mit Material von Stephen Shankland, News.com]
Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…