Google hat eine Beta von Chrome 32 verfügbar gemacht. Sie verbessert unter anderem die Tab-Verwaltung des Browsers. Anhand von Symbolen im Reiter kann der Nutzer jetzt sofort sehen, welcher Tab beispielsweise Musik abspielt (Lautsprecher-Icon) oder die Webcam des Computers nutzt (roter Kreis). Auf dieselbe Weise zeigt Chrome mit einem Chromecast-Symbol an, welcher Tab gerade an einen angeschlossenen Fernseher übertragen wird.
Gerade für Anwender, die sehr viele Tabs gleichzeitig geöffnet haben, ist diese neue Funktion praktisch. So lässt sich anhand der Symbole neben der Schließen-Schaltfläche schnell herausfinden, welche in einem Reiter geöffnete Website etwa störende Musik wiedergibt. Zuvor musste dafür jeder Tab einzeln angeklickt werden.
Eine weitere Neuerung von Chrome 32 Beta betrifft den Touch-Modus unter Windows 8 (Modern-UI, ehemals Metro). Hier erscheint der Browser fast wie auf einem Chromebook, samt mehrerer Fenster und einem integrierten App-Launcher. Google verspricht mit der einheitlichen Oberfläche „großartige Nutzererfahrungen“. Gleichzeitig hebt es damit hervor, dass Web-Anwendungen Teil von Chrome sind. Zum fünfjährigen Geburtstag des Browsers im September kündigte es für die Windows-Plattform Apps an, die offline und außerhalb von Chrome auf dem Desktop laufen.
Außerdem blockiert die jüngste Vorabversion von Chrome schädliche Dateien nun automatisch, nachdem der Nutzer bisher nur vor dem Besuch verseuchter Websites oder dem Download schädlicher Dateien gewarnt wurde. Im Download-Tray erscheint dann die Nachricht „Diese Datei ist schädlich, und Chrome hat sie blockiert“. Unklar ist, ob Google Dateien aktiv scannt, um zu prüfen, ob sie schädlich sind, oder dafür eine Blacklist nutzt.
Schließlich liefert die Beta auch noch einige neue APIs für Anwendungen und Erweiterungen. Allerdings nennt Google dazu keine Details.
[mit Material von Seth Rosenblatt, News.com]
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