Ein im Internet kursierendes Foto mit einem Blackberry-Smartphone Z10, auf dem Google Play läuft, ist offenbar falsch. Blackberry hat gegenüber News.com festgehalten, es plane keine Unterstützung von Google Play.
Crackberry hatte das besagte Bild am Freitag eingestellt. Mit Unterstützung von Play und der Möglichkeit, dort gekaufte Android-Apps auf Blackberry zu nutzen, hätte Blackberry eine Lücke in seinem Ökosystem schließen können. Schließlich gilt die Zahl und Qualität der Apps weiter als Schwachstelle in seinem Angebot.
Die Website spekulierte auf dieser Basis über eine mögliche Partnerschaft zwischen Google und Blackberry. Die Hoffnungen der Blackberry-Nutzer werden jedoch nicht erfüllt, auch wenn eine solche Lösung technisch nicht ganz ausgeschlossen scheint – schließlich ermöglicht der Android Player von Blackberry, Android-Apps einfach auf die Blackberry-Plattform zu portieren. Sie dann in die Blackberry World einstellen dürfen natürlich nur die Entwickler selbst.
Mit Unterstützung von Google Play wäre Blackberry 10 beispielsweise Amazons Android-Implementierung einen Schritt voraus gewesen. Dort laufen zwar sämtliche Android-Apps, aber die Entwickler müssen sie dazu in Amazons Marktplatz einstellen und die Anwender auch dort kaufen – nicht etwa über Google Play. Das bedeutet auch, dass Android-Nutzer einen Umstieg auf Amazons Geräte scheuen müssen, da sie früher gekaufte Apps neu erwerben müssten.
Blackberry versucht derzeit unter Interims-CEO John S. Chen eine Kehrtwende. Chen hatte schon Sybase zurück auf die Erfolgsspur verholfen. Er könnte durch sein Engagement bei Blackberry innerhalb von fünf Jahren bis zu 85 Millionen Dollar verdienen.
[mit Material von Roger Cheng, News.com]
Tipp: Was wissen Sie über Blackberry? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…