Microsoft hat wie angekündigt acht Updates veröffentlicht, die 19 Sicherheitslöcher in Windows, Office und Internet Explorer stopfen. Darunter ist auch die seit Ende vergangener Woche bekannte Zero-Day-Lücke im Microsoft-Browser. Insgesamt korrigiert Redmond elf Fehler in Internet Explorer, die das Unternehmen als kritisch einstuft. Ein Angreifer muss ein Opfer nur auf eine manipulierte Website locken, um per Drive-by-Download Schadsoftware auf dessen Rechner einzuschleusen und auszuführen.
Davon betroffen sind Internet Explorer 6, 7, 8, 9, 10 und 11, Letzterer allerdings nur unter Windows 8.1, Windows RT 8.1 und Server 2012 R2. Die erst kürzlich veröffentlichte Version von IE11 für Windows 7 und Server 2008 R2 enthält die Fixes bereits.
Ebenfalls als kritisch bewertet Microsoft Lücken im Windows Graphics Device Interface (MS13-089) und im ActiveX-Steuerelement „InformationCardSigninHelper“ (MS13-090). Beide ermöglichen Remotecodeausführung. Davon betroffen sind alle unterstützten Windows-Versionen von XP bis RT 8.1.
Von den Schwachstellen, die die restlichen fünf Patches beseitigen, geht laut Microsoft ein hohes Risiko aus. Sie stecken in Office 2003, 2007, 2010 und 2013, Hyper-V unter Windows 8 und Server 2012, dem Windows-Treiber für zusätzliche Funktionen sowie Outlook 2007, 2010, 2013 und 2013 RT. Darüber hinaus kann eine Sicherheitsanfälligkeit, die bei der Verarbeitung speziell gestalteter X.509-Zertifikate auftritt, Denial-of-Service-Angriffe ermöglichen.
[mit Material von Larry Seltzer, ZDNet.com]
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