Das Kindle Fire HDX 7 bietet ein im Vergleich zum Vorgänger verbessertes Full-HD+-Display mit einer Auflösung von 1920 mal 1200 Pixeln. Es arbeitet mit Fire OS 3.0, das auf Android 4.2.2 Jelly Bean basiert. Amazon hat außerdem die Benutzeroberfläche überarbeitet. Neben der Karussell- ist nun auch eine Gitteransicht vorhanden. Nutzer können außerdem mit einem Klick alle Benachrichtigungen deaktivieren sowie im Hintergrund laufende Apps auf den Schirm holen, per Fingerwisch zwischen ihnen wechseln und sie wieder schließen. Als Prozessor kommt Qualcomms Snapdragon 800 mit 2,2 GHz zum Einsatz. Der Arbeitsspeicher beträgt 2 GByte.
Im Vergleich zum Vorgänger ist das Gehäuse des Kindle Fire HDX 7 leicht gebogen und verfügt über eine kantigere Rückseite, sodass die Lautsprecher etwas mehr Luft haben, wenn das Gerät flach auf dem Tisch liegen. Einschaltknopf und Lautstärkeregler lassen sich nun etwas einfacher bedienen.
Verbessert hat Amazon auch den Download-Manager, den Silk-Browser und den Reader-Modus. Das neue Fire OS bringt darüber hinaus eine Reihe Funktionen für Nutzer mit, die ihre Kindle-Tablets auch in der Arbeit verwenden wollen. Clouddienste wie 1-Tap-Archive oder Cloud-Collections werden ebenfalls unterstützt. Ersterer analysiert beispielsweise die auf dem Tablet gespeicherten Inhalte und bietet dem Nutzer die Möglichkeit, selten genutzte Daten mit einem Klick in die Cloud zu verschieben, um mehr Speicherplatz auf dem Gerät zu schaffen.
Eine der größten Neuerungen ist aber das Feature „Mayday“ – ein Button für Notfälle. Über die Einstellungen haben Kindle-Besitzer die Möglichkeit, sich direkt mit dem technischen Support verbinden zu lassen, falls es Probleme mit dem Gerät gibt. Innerhalb von 15 Sekunden soll ein Mitarbeiter zur Verfügung stehen, der per Remote-Zugang auf das Tablet zugreifen kann. Der Dienst wird laut Amazon durchgehend 24 Stunden pro Tag verfügbar sein.
Daneben können Besitzer eines Kindle-Fire-HDX-Tablets nicht mehr nur Videos via Amazon Prime streamen, sondern sie endlich auch auf das Tablet herunterladen und ohne Internetverbindung anschauen. Fire OS 3.0 erlaubt zudem das Streamen von Inhalten auf ein TV-Gerät. Damit können Anwender beispielsweise Videos auf dem Fernseher betrachten, im Web surfen oder Spiele spielen. Das Feature X-Ray weitet Amazon auf Musik aus. Es zeigt Liedtexte oder bei Filmen den Namen eines gerade laufenden Songs an. Außerdem wurden die Buchempfehlungen des im Mai von Amazon übernommenen Unternehmens Goodreads integriert.
Im Vergleich zum Google Nexus 7 bietet das Kindle Fire HDX 7 einen leistungsfähigeren Haupt- und Grafik-Prozessor. Dafür punktet das Google-Tablet mit einer rückseitigen Kamera und nativem Android. Zudem stehen bekanntermaßen Betriebssystem-Updates nirgends schneller zur Verfügung als auf den von Google vertriebenen Nexus-Geräten. Das Update auf die aktuelle Android-Version 4.4 Kitkat liefert Google für das Nexus 7 bereits aus, während das Kindle Fire HDX 7 mit dem auf Android 4.2.2 basierenden Fire OS 3.0 ausgestattet ist.
Amazons Kindle Fire 7 HDX im Vergleich zum Google Nexus 7 (2013) | ||
Kindle Fire HDX 7 | Nexus 7 (2013) | |
---|---|---|
Displaygröße | 7 Zoll (17,8 cm) | 7 Zoll (17,8 cm) |
Auflösung | 1920 x 1200 | 1920 x 1200 |
Pixeldichte | 323 ppi | 323 ppi |
Kamera | – | 5 MPixel |
Frontkamera | 1,2 MPixel (720p) | 1,2 MPixel (720p) |
Betriebssystem | Fire OS 3.0 (Android 4.2.2) | Android 4.3 |
Update auf 4.4 | nicht bekannt | unterwegs |
Abmessungen | 128 x 186 x 9,0 mm | 114 x 200 x 8,65 mm |
WLAN | 802.11 a/b/g/n | 802.11 a/b/g/n |
Bluetooth | 4.0 | 4.0 |
NFC | nein | ja |
Prozessor | Snapdragon 800 | Snapdragon S4 Pro |
Takt | 2,2 GHz | 1,7 GHz |
Kerne | 4 | 4 |
GPU | Adreno 330 | Adreno 320 |
Speicher | 16/32/64 GByte | 16/32 GByte |
RAM | 2 GByte | 2 GByte |
Gewicht | 303 Gramm | 290 Gramm |
Akku | 4550 mAh | 3950 mAh |
Preis (WLAN) | 229/269/309 Euro | 229/269 Euro |
Preis (WLAN, 4G LTE) | 309/349/389 Euro | -/349 Euro |
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…