Dropbox baut sein Angebot für Unternehmen mit Features aus, zu denen die Anbindung eines privaten Kontos an ein geschäftliches Konto gehört. Parallel dazu erhalten IT-Administratoren neue Tools, um die Firmendaten sicher zu verwalten. Die neuen Funktionen sollen sukzessive im Laufe des Monats freigeschaltet werden.
Bei einer Veranstaltung in der Firmenzentrale in San Francisco nannte CEO Drew Houston die Trennung in eine Enterprise-Version und eine für Verbraucher „lächerlich“. Das Unternehmen begründet die anstehenden Änderungen damit, dass die Nutzer während der Arbeit auf persönliche Sachen zugreifen wollten, während den Administratoren eine saubere Trennung zwischen Unternehmensdaten und persönlichen Dateien wichtig war. Das erforderte bisher zwei Dropbox-Konten, zwischen denen immer wieder zu wechseln war – was die Abmeldung vom jeweils anderen Konto voraussetzte.
Einfacher Wechsel zwischen privaten und beruflichen Daten (Bild: Dropbox)Das Problem lösen soll die Verbindung der persönlichen Dropbox zur Dropbox für Unternehmen. „Das wird Ihnen eine persönliche Dropbox und eine Dropbox für die Arbeit auf all Ihren Geräten geben, so dass Sie niemals zwischen ihnen wählen müssen“, heißt es im Firmenblog. „Es wird so sein, als hätten Sie Ihre Hausschlüssel und Ihre Keycard fürs Büro am gleichen Schlüsselring.“
Die beiden Verzeichnisse bleiben klar voneinander getrennt. Von einem Smartphone oder Tablet hochgeladene Fotos werden automatisch in der persönlichen Cloud des Nutzers landen und nicht von anderen einzusehen sein. Die Team-Mitglieder sollen schnell zwischen den Ansichten ihrer persönlichen Dropbox und der Business-Dropbox wechseln können, ohne sich abmelden und erneut anmelden zu müssen.
Es bleibt den Administratoren überlassen, ob sie dieses Feature in ihrem Unternehmen zulassen wollen. Darüber hinaus erhalten sie verschiedene Tools, um das geschäftliche Konto zu verwalten und die Firmendaten zu schützen. Sie können beispielsweise die Log-in-Aktivitäten sowie das Teilen von Dateien und Ordnern einsehen. Verlässt ein Mitarbeiter das Unternehmen, können sie seine Arbeits-Dropbox deaktivieren, die Daten löschen und gegebenenfalls zu einem anderen Mitglied des Teams übertragen.
Diese Administrationstools wirken sich nicht auf eine persönliche Dropbox aus, weder online noch auf einem Gerät. Der Nutzer soll seine eigene Dropbox jederzeit über die Dropbox-Website wieder von der Business-Version lösen können.
[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]
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