Lovefilm bringt iOS-Streaming-App aufs iPhone

Amazons Tochter Lovefilm hat ihre iOS-App für iPhone und iPod Touch optimiert. Ab sofort ist Streaming auch auf den kleinformatigeren Apple-Geräten möglich. Bisher funktionierte die App nur auf der iPad-Reihe, Version 2.2 wurde nun universal ausgelegt.

Die Lovefilm-App erfordert nun iOS 5 oder neuer. Sie unterstützt auch das mit dem iPhone 5 eingeführte breitere Bildschirmformat. Für ruckelfreies Streaming empfiehlt der Anbieter eine Verbindung mit mindestens 2 MBit/s.

Neu ist der Pressemeldung zufolge auch, dass die „Watchlist“ im Offlinemodus zur Verfügung steht. So kann der Anwender ohne Verbindung Filme und TV-Serien für später vormerken. Wie alle Lovefilm-Einstellungen – einschließlich eventueller Unterbrechungen – wird auch diese zwischen mehreren Geräten synchronisiert.

Das Angebot unterstützt derzeit PlayStation 3, Xbox 360, Wii, Windows-PCs und Macs, Amazon-Tablets sowie internetfähige Smart-TVs von Samsung, LG und Sony. Mit AirPlay können die Titel via Apple TV außerdem drahtlos auf die Settop-Box Apple TV beziehungsweise mit ihr verbundene Fernseher gestreamt werden.

Eine digitale Flatrate (nur Streaming) kostet bei Lovefilm 6,99 Euro monatlich. Will der Kunde auch DVDs oder Blu-rays ausleihen, fallen mindestens 10,99 Euro pro Monat an.

Lovefilm hatte Ende 2011 von Adobe Flash auf Microsofts Alternative Silverlight umgestellt. Dies sollen die Filmstudios gefordert haben. Damit einher ging auch ein Ende des Windows-Supports. Besonders bemerkenswert ist aber, dass Lovefilm das deutlich führende Mobilbetriebssystem Android (mit Ausnahme seines eigenen Walled-Garden-Ablegers auf den Kindle-Fire-Tablets) nicht unterstützt.

Tipp: Wie gut kennen Sie Windows? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

2 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago