Eine Studie zur Programmierung von Apps für Mobilgeräte von Strategy Analytics enthält eine gute Nachricht für Microsoft: Die Zahl der Programmierer, die für Windows Phone schreiben, soll sich im Jahr verdoppeln. Das haben jedenfalls die Entwickler selbst angegeben, von denen 32 Prozent sagen, sie planten 2014 Apps für Microsofts Mobilplattform. 2013 hatten nämlich nur 16 Prozent Anwendungen für Windows Phone geschrieben.
Der Strategy Analytics Developer Survey mit 50 Powerpoint-Folien ist für rund 2000 Dollar erhältlich. Er basiert auf einer Befragung von mehr als 1600 aktiven Mobilentwicklern im September 2013. eWeek hat wesentliche Erkenntnisse daraus veröffentlicht.
Starkes Wachstum erwartet demnach auch HTML5 (das vor Windows Phone die drittpopulärste Plattform ist) und Firefox OS. Für Android sind 84 Prozent aller Mobilentwickler tätig, und 68 Prozent schreiben iOS-Apps. Marktforscher David MacQueen sagt: „Das liegt primär an der installierten Basis.“ Die Mehrzahl der Befragten habe die Zahl der OS-Nutzer jeweils als wichtigstes Motiv genannt, nämlich 74 Prozent aller Android- und 65 Prozent aller iOS-Entwickler.
2013 entwickelten 33 Prozent der Befragten Anwendungen mit HTML5. Für nächstes Jahr haben jedoch 43 Prozent solche Anwendungen in Planung. Allerdings sehe ein Drittel dieser Gruppe HTML5 nur als Mittel, um native Apps für bestimmte Betriebssysteme zu schreiben. „Es sieht also so aus, als könnte sich Windows Phone als drittes Ökosystem durchsetzen, wie es Stephen Elop in seiner berüchtigten Rede zur ‚brennenden Plattform‚ vorhergesagt hat“, sagt MacQueen. Das Interesse an Symbian sei dagegen unter 2 Prozent gefallen.
Einen proportional größeren Zuwachs als Windows Phone hat allerdings Firefox OS erfahren, für das 2014 mehr als dreimal so viele Programmierer Apps schreiben wollen wie 2013 – nämlich 10 Prozent statt 3 Prozent der Befragten. Strategy Analytics sieht als Grund den erfolgreichen Marktstart des Mozilla-Betriebssystems vor allem in Südamerika und Spanien. Daneben sei auch Tizen im Aufstieg begriffen, für das sich 2014 5 Prozent aller Entwickler interessierten (2013: 2 Prozent).
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