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Apple bestätigt Übernahme des 3D-Sensor-Herstellers PrimeSense

Apple hat die Übernahme des israelischen 3D-Sensor-Herstellers PrimeSense abgeschlossen. Das bestätigte die Apple-Sprecherin Kristin Huguet am Sonntag. Erste Berichte über die Akquisition waren vor einer Woche aufgetaucht. Der Kaufpreis, über den beide Parteien Stillschweigen vereinbart haben, wurde damals mit etwa 345 Millionen Dollar angegeben.

All Things Digital will nun erfahren haben, dass der iPhone-Hersteller rund 360 Millionen Dollar für das israelische Start-up ausgegeben hat. Eine Klärung durch Apple selbst ist nicht zu erwarten: „Apple kauft von Zeit zu Zeit kleinere Technologiefirmen, aber wir erörtern üblicherweise nicht unsere Absichten und Pläne“, teilte Huguet mit.

Schon im Juli hatte die israelische Zeitung Calcalist gemeldet, Apple sei an PrimeSense interessiert. Damals soll es 280 Millionen Dollar für das Unternehmen geboten haben.

PrimeSense wurde als Lieferant des 3D-Sensors für Microsofts Bewegungssensor Kinect bekannt. All Things Digital zufolge nutzt Redmond für die aktuelle Kinect-Generation, die zusammen mit der Spielkonsole Xbox One ausgeliefert wird, jedoch eine eigene Sensortechnologie. PrimeSense habe sein Produktportfolio inzwischen ausgeweitet und biete auch kleinere Sensoren für kompakte Geräte an. Das Sensor-Modell Capri sei beispielsweise für den Mobilmarkt geeignet.

Die Technologie des israelischen Unternehmens könne in verschiedenen Apple-Produkten zum Einsatz kommen, so All Things Digital weiter. Dazu zählt der Blog den schon länger vermuteten Apple-Fernseher sowie eine angeblich für das kommende Jahr geplante Smartwatch.

Es ist nicht das erste Mal, dass Apple ein israelisches Unternehmen gekauft hat. Anfang 2012 zahlte es 400 Millionen Dollar für das Start-up Anobit, das auf Flashspeicher und digitale Signalprozessoren spezialisiert ist.

[mit Material von Steven Musil, News.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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