Microsoft hat seine Remote-Desktop-Anwendungen für die Betriebssysteme Android, iOS und Mac OS X einen Monat nach dem Start erstmals verbessert sowie im „Server & Cloud“-Blog darauf hingewiesen. Neu ist etwa Unterstützung der Geste Pinch-to-Zoom auch im Mauszeiger-Modus, sowohl für Android als auch iOS. Unter beiden Mobilbetriebssystemen konnte Microsoft zufolge außerdem die Ausführungsgeschwindigkeit gesteigert werden.
Ein Problem mit der Auflösung des iPhone 5 wurde behoben. Unter Android hat Microsoft zudem die Unterstützung von Stifteingabe deutlich ausgeweitet. Es zollt damit per Stift bedienten Phablets wie dem Samsung Galaxy Note 3 Tribut, die gerade bei Geschäftsanwendern durchaus auf Interesse stoßen.
Auch unter Mac OS X verspricht Microsoft mehr Leistung. Es hat zudem den Vollbildschirm-Modus für OS X 10.7 bis 10.9 verbessert.
Im vergangenen Monat sind die Apps für den Fernzugriff auf Windows-Desktops 1,5 Millionen Mal heruntergeladen worden, wie Microsoft anmerkt. Speziell die Android-App habe sich als die bisher beliebteste von Microsoft für dieses Betriebssystem herausgestellt. Die Zahl der unterschiedlichen Android-Endgeräte-Modelle, von denen die App heruntergeladen wurde, übersteige 5000.
Microsofts Remote-Desktop-Apps, zu denen auch eine überarbeitete Version des zwei Jahre alten Clients Mac Remote Desktop zählt, geben Zugriff auf virtuelle Desktops. Anwender der Gastbetriebssysteme können damit Anwendungen von Windows und Windows Server nutzen sowie auf dort gespeicherte Dateien zugreifen. Neben den genannten Betriebssystemen gibt es Remote-Desktop-Clients auch für Windows inklusive RT. Unterstützung von Windows Phone ist hingegen noch in Planung.
Auch im Windows Store für Windows 8 und Windows RT gehört Remote Desktop zu den populärsten Apps. Die Lizenzbedingungen für die Nutzung sind allerdings recht komplex. Anwender benötigen Client-Access-Lizenzen (CAL) ebenso wie solche für die Back-End-Infrastruktur. Die Apps selbst sind kostenlos.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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