Microsoft hat Probleme mit dem Telefonie- und Messaging-Dienst Skype eingestanden. Ein Produktmanager teilte The Verge mit, diverse Updates dafür seien in Vorbereitung und würden „in Kürze“ zur Verfügung stehen.
Dem Produktmanager Jeff Kunins zufolge sind mehrere Updates im Test. Sie sollen insbesondere die Synchronisierung zwischen mehreren Geräten verbessern, auf denen der Dienst zum Einsatz kommt. Derzeit besteht das Problem, das nur das gerade als aktiv geltende Gerät eine Benachrichtigung für neu eingegangene Nachrichten erhält. Dies konnte etwa für die Desktop-Windows-Anwendung im Zusammenspiel mit der Windows-Phone-App nachgewiesen werden.
Skype hat aber auch Probleme mit der Synchronisierung eingehender Anrufe: Sind mehrere Geräte aktiv, klingeln sie alle. Nimmt man nun das Gespräch an einem davon entgegen, klingeln die anderen weiter. Dafür sei eine Lösung in Vorbereitung, sagte Kunins gegenüber The Verge. Das zu beheben sei aber gar nicht so leicht, speziell unter Windows 8 und in der Web-App.
Gleichzeitig versucht Microsoft, den Ladevorgang für die Skype-App unter Windows Phone zu beschleunigen. Mit Windows Phone 8.1 sind dann zusätzliche Funktionen geplant. Welche, wollte Kunins nicht sagen.
Als Grund für die Schwierigkeiten mit Skype nennt Microsoft die Umstellung vom Peer-to-peer-Prinzip auf einen cloudbasierten Dienst – also einen, der zentrale Server verwendet. Skype sei für Desktop-PCs konzipiert worden und nicht für eine Welt, in der fast jeder Anwender mehrere Endgeräte gleichzeitig einsetzt. Kunins: „Es ist ja nicht so, als ob wir seit zehn Jahren versuchen, einen tollen Chat zu liefern, aber nur Mist bauen. Vielmehr haben wir unseren ursprünglichen Job großartig gemacht. Jetzt wollen die Leute mehr von uns. Wir investieren, wir expandieren, und wir werden auch da großartig sein. Noch ist es nicht soweit, aber das kommt noch.“
[mit Material von Lance Whitney, News.com]
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