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Google+ für iOS unterstützt Standortfreigabe

Google hat die iOS-Version seines sozialen Netzwerks Google+ aktualisiert. Version 4.6 erweitert die Funktionen um Standortfreigabe sowie der Möglichkeit, Fotos mit voller Auflösung in der Google-Cloud abzuspeichern. Letzteres ist allerdings erst ab iOS 7 möglich und belastet das Speicherkontingent bei Google Drive, während der Standard-Upload unbegrenzt ist.

Die von Latitude übernommene Standortfreigabe, mit der man ausgewählten Personen seinen Standort mitteilen kann, gab es nach der Einstellung des Dienstes im August nur unter der Android-Version. Allerdings steht nach wie vor weder unter iOS noch unter Android der volle Leistungsumfang der früher in Maps integrierten Latitude-Funktion zur Verfügung. Beispielsweise gibt es noch immer keine Routenempfehlung zu einer angezeigten Standortfreigabe. Als Freigabeoptionen kann man zwsischen „Genauer Standort“ oder nur die Ortsbezeichnung zur Auswahl. Beides lässt auf bestimmte Personen oder Gruppen eingrenzen. Über einen Filter lässt sich zudem festlegen, wer von den Kontakten auf der Karte angezeigt werden soll.

Personen, denen der Standort freigegeben wurde, können diesen auch in anderen Google-Produkten sehen. Die Positionsdaten erscheinen etwa auf der Startseite des Google+-Profils unter dem Namen und dem Profilbild. Anders als die Android-Variante erlaubt die iOS-Version keinen schnellen Wechsel zwischen verschiedenen Google+-Konten. Hierfür muss man sich wie bisher abmelden und sich während des Anmeldevorgangs für ein bestimmtes Konto entscheiden.

Einige Nutzer klagen über Abstürze der iOS-App, sobald die Standortfreigabe aktiviert wird. Tatsächlich hat die App Schwierigkeiten mit der Standortfunktion, wenn man sich mit demselben Konto unter Android angemeldet hat. Nutzt man hingegen ein anderes Konto an, arbeitet die Positionsbestimmung problemlos.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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