Die virtuelle Währung Bitcoin hat an der Wechselbörse Mt. Gox die Schwelle von 1000 Dollar überschritten, wie die Washington Post berichtet. Gestern verzeichnete sie einen Höchststand von 1073 Dollar. Anfang Okober war eine Bitcoin gerade einmal 140 Dollar wert gewesen.
Der Handel mit der virtuellen Währung ist dezentralisiert, weshalb unterschiedliche Wechselbörsen oft unterschiedliche Kurse anbieten. Gerade Mt. Gox aus Japan setzt den Wert der Währung bisweilen etwas höher an als beispielsweise die weltgrößte Wechselbörse BTC China oder auch Bitstamp in Slowenien.
Anfang November hatte der Kurs der Bitcoin bereits Fahrt aufgenommen und lag bei 200 Dollar. 10 Tage später gab es erste Befürchtungen, die Spekulationsblase könnte bald platzen, als der Kurs fast 350 Dollar erreichte. Noch einmal 10 Tage später war eine Bitcoin 750 Dollar wert – nach einem Zwischenhoch bei 900 Dollar. Sogar erpresserische Malware hat deshalb ihre Bitcoin-Preise gesenkt.
Zu den bekannteren Bitcoin-Investoren gehören übrigens die Winklevoss-Zwillinge Tyler und Cameron, die bei der Gründung von Facebook eine nie ganz geklärte Rolle spielten. Sie sollen zusammen rund 11 Millionen Dollar in Bitcoins investiert haben – lange vor dem aktuellen Kurshöhenflug. Die spektakulären Wertzuwächse haben natürlich auch Betrüger auf den Plan gerufen.
Bitcoin als Zahlungsmittel statt als Investitionsobjekt rückt dagegen eine neue US-Website wieder in den Vordergrund. Bitcoin Black Friday informiert über Online-Schnäppchen, für die in Bitcoin bezahlt werden kann. Aktuell nennt es etwa Angebote von Reddit (Premium-Konto), GSM Nation (Smartphones) und Cheapair (Flüge).
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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