Nach drei Tagen traf der Drucker ein. Auspacken und Anschließen des Geräts verlaufen bis auf die etwas hakelige Entriegelung der Toner-Transportsicherung problemlos. Anders als beim HP Deskjet 3320 erkennt OS X 10.9 Mavericks den Dell B1160w jedoch nicht. Da die mitgelieferten CDs erfahrungsgemäß meistens veraltete Treiber enthalten, wollte ich aktuelle von der Hersteller-Webseite herunterladen. Wer die Dell-Support-Seiten kennt, weiß, dass eine Google-Suche meistens schneller zum Ziel führt. Die Suche nach „Dell B1160w Treiber“ hat auch das gewünschte Ergebnis gebracht. Stutzig machte allerdings der Beschreibungstext zum Treiber: „A02 Mac driver and application package for Dell B1160W for Mac OS (10.4 to 10.7)“. Dass ein aktueller Drucker lediglich ein zwei Jahre altes Betriebssystem nicht aber die aktuelle Version OS X 10.9 unterstützt, konnte ich mir nicht vorstellen. Wenn er unter 10.7 funktioniert, wird es auch unter 10.9 klappen, zumal der Treiber vom Mai 2013 stammt – also relativ aktuell ist.
Das 35 MByte große Treiberpaket war schnell heruntergeladen. Allerdings stockte der Intallations-Wizard nach den Abschnitten „Einführung“ und „Lizenz“ beim Punkt „Warnung anzeigen“: Die Anzeigefläche blieb einfach leer und was noch viel schlimmer war: Der „Fortfahren“-Schalter war ausgegraut und damit inaktiv. Dadurch konnte die Installation nicht fortgeführt werden.
Mit der Suche im Internet nach „Dell B1160w Treiber Mavericks“ hoffte ich, weitere Informationen zur Lösung des Problems zu bekommen. Das war auch der Fall. Zunächst aber nicht so, wie ich es erhofft hatte. Als zweites Suchergebnis listete Google den Twitter-Account DellCares auf. Gut dachte ich, Dell kümmert sich um seine Kunden. Doch was ich da zu lesen bekam, gefiel mir gar nicht. Auf Anfrage des Users Darkwing Duckling, wann es denn einen aktuellen Treiber für Mavericks gebe, antwortete DellCares am 23. Oktober 2013, dass bisher kein Datum für das Update feststünde.
Immerhin bestätigte DellCares, dass der aktuell verfügbare Treiber für den Drucker unter OS X 10.8 Mountain Lion funktioniert – im Gegensatz zur Beschreibung auf der Dell-Support-Website.
Da Apple am grundsätzlichen Treibermodell in OS X 10.9 Mavericks nichts geändert hat, müsste es doch einen Weg geben, den Mountain-Lion-Treiber auch unter Apples neustem Betriebssystem zum Laufen zu bekommen. Also zurück zur Ergebnisliste und nachsehen, was der erste Eintrag zu bieten hat.
Dieser führt ins Macrumors-Forum. Dort behauptete User Giuly, dass man einfach nur den Eintrag „<string>WarningPlugin.bundle</string>“ aus der Setup-Konfugurationsdatei „InstallerSections.plist“ löschen müsse. Anschließend würde die Installation funktionieren. Und so ist es. Nach der Modifikation läuft sie problemlos durch. Und noch wichtiger: Der Drucker funktioniert auch einwandfrei.
Weitere Details sind noch erwähnenswert. Durch die Maßnahme wird eine Warnung, dass während der Installation andere Programme geschlossen werden, nicht angezeigt. Die Recherche zu diesem Artikel ergab zudem, dass der Dell B1160w ein OEM-Podukt von Samsung und nahezu baugleich zu dessen Modell ML-2165W ist. Der Witz dabei: Von Samsung gibt es einen Treiber, der unter Mavericks auch mit dem Dell B1160w einwandfrei funktioniert. Auch die Software für den Anschluss des Druckers an einen Access Point arbeitet problemlos. Gut so. Jetzt muss ich den Dell B1160w Samsung ML-2165W mit Dell-Label nicht an Amazon zurückschicken.
OutSystems-Studie: 62 Prozent der Befragten haben Sicherheits- und Governance-Bedenken bei Softwareentwicklung mit KI-Unterstützung.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…