Yahoo Deutschland hat eine Rangliste der 2013 hierzulande am häufigsten in seiner Suche eingegeben Begriffe zusammengestellt. Das Suchwort des Jahres ist demnach der Klassiker „Wetter“, gefolgt von „Routenplaner“ und „Lotto“. Komplettiert wird die von zahlreichen Servicethemen dominierte Top 10 von „Immobilien“, „Rechner“, „Fernsehprogramm“, „Gehaltsrechner“, „Horoskop“, „Telefonbuch“ und „Währungsrechner“.
Bei den von Yahoo separat aufgeschlüsselten mobilen Suchanfragen liegt ebenfalls „Wetter“ ganz vorne. „Routenplaner“ rangiert hier auf Platz 6 und „Lotto“ auf Position 5. Häufiger auf Mobilgeräten gesucht wurden „Übersetzer“, „Wikipedia“ und „Telefonbuch“ (Platz 2 bis 4). „Fernsehprogramm“ (7) und „Horoskop“ (10) sind ebenfalls vertreten und werden von Zeitumstellung (8) sowie Valentinstag (9) ergänzt.
Außer den allgemeinen Ranglisten hat Yahoo auch Rankings für die Kategorien „Nachrichten“, „Prominente“, „Sportler“ und „Politiker“ erstellt. Die Deutschen besonders interessiert haben demnach die „Wahlen“, die Entwicklungen in „Syrien“ und die RTL-Talentshow „DSDS“ („Deutschland sucht den Superstar“). Auch Nachrichten zu „Unwetter“ wie dem Hochwasser im Juni und zu NSA-Whistleblower „Snowden“ wurden häufig gesucht.
Bei den Prominenten führt das amerikanische TV-Sternchen Kim Kardashian das Such-Ranking vor der britischen Königsfamilie („Royal Family“) und der deutschen Sängerin Helene Fischer an. Bei den meistgesuchten Politikern findet sich Bundeskanzlerin Angela Merkel auf Rang zwei hinter US-Präsident Barack Obama und vor Venezuelas in diesem Jahr verstorbenen Staatspräsidenten Hugo Chávez wieder. Unter den Sportlern führt Golfprofi Tiger Woods vor Tennisstar Serena Williams und HSV-Kicker Rafael van der Vaart.
Interessant ist auch Yahoos Top Ten der beliebtesten Tippfehler bei der Sucheingabe. Hier gehen die ersten drei Plätze an „Goggle“, „Ebey“ und „Amzn“. Ebenfalls oft falsch geschriebene Begriffe sind „Yutube“, „Tschibo“, „Fecbook“, „Wahl o mat“, „Emailn“, „Rutenplaner“ und „Wikepedia“.
Yahoos Suchranglisten basieren auf einer Analyse mehrerer Faktoren, darunter die absolute Anzahl und wie oft der Suchbegriff in die Yahoo-Suche eingegeben wurde. Auch das Wachstum gegenüber vorheriger Zeitperioden spielt eine Rolle, da sich daran ablesen lässt, welche Themen und Trends die Deutschen bewegen. Der Internetkonzern betont in diesem Zusammenhang, dass Personen und ihre jeweiligen Suchanfragen grundsätzlich anonym seien.
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