Hightech-Anbieter sind mit Start des Weihnachtsgeschäfts zufrieden

Hightech-Produkte werden im diesjährigen Weihnachtsgeschäft erneut stark nachgefragt. Knapp die Hälfte (45 Prozent) der Anbieter berichtet von einer Verbesserung der Geschäfte gegenüber dem Vorjahr. Das hat eine Umfrage des Hightech-Verbands Bitkom zum Weihnachtsgeschäft am ersten Adventswochenende ergeben.

Demnach melden ebenfalls 45 Prozent der befragten Unternehmen Umsätze auf dem Vorjahresniveau, nicht einmal jedes zehnte (9 Prozent) spricht von rückläufigen Geschäften. Damit ist die Stimmung unter den Hightech-Anbietern deutlich optimistischer als vor einem Jahr. Damals sprachen nur 29 Prozent von besseren, aber 21 Prozent von schlechteren Geschäften.

„Das Weihnachtsgeschäft läuft in diesem Jahr außerordentlich gut an. Die Stimmung der Unternehmen ist ebenso wie die Kauflaune der Verbraucher zum Beginn der Adventszeit sehr gut“, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Der Boom bei Smartphones und Tablets wird sich auch an Weihnachten fortsetzen. Aber auch viele andere Hightech-Produkte stehen auf den Wunschzetteln.“

Nach einer kürzlich im Auftrag des Bitkom durchgeführten Umfrage will fast jeder vierte Bundesbürger ein Tablet oder ein Smartphone (jeweils rund 23 Prozent) zu Weihnachten verschenken oder anschaffen. Ebenfalls hoch im Kurs stehen Flachbildfernseher (13,1 Prozent) und E-Book-Reader (12,4 Prozent) sowie Spielkonsolen (9,6 Prozent) und Blu-Ray-Player (9,5 Prozent).

Erstmals zu den begehrtesten Weihnachtsgeschenken zählen Smartwatches (9,4 Prozent). Zu den bekanntesten Vertretern der noch jungen Produktkategorie zählen die über Kickstarter finanzierte Pebble, die Sony Smartwatch 2 und Samsungs Galaxy Gear. In der Regel lassen sich die Uhren kabellos mit dem Smartphone verbinden und informieren den Nutzer über eingehende Anrufe, SMS und E-Mails. Die Marktforscher von Gartner glauben allerdings nicht an einen Verkaufserfolg von Smartwatches im diesjährigen Weihnachtsgeschäft. Sie halten aktuelle Modelle noch nicht für ausgereift und attraktiv genug.

ZDNet.de Redaktion

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