Twitter hat seine berühmte Fehlerseite mit abgebildetem „Fail Whale“ schon im Sommer abgeschafft. Das teilte Senior Vice President of Engineering Christopher Fry jetzt auf Nachfrage Wired mit.
Im Kontext ging es eigentlich um die Plattform Mesos, die Fry als „Twitters Version von Elastic Compute“ bezeichnete. Sie vermittle zwischen der Hardware und dem Code der Entwickler, sodass man Dienste beliebig skalieren könne. Fry nannte Mesos auch „das Betriebssystem des Rechenzentrums, wenn man so will“. Interviewer Mat Honan fragte daraufhin scherzhaft nach, ob der „Fail Whale“ somit ein Ding der Vergangenheit sei, woraus Fry ernsthaft antwortete, den Wal gebe es seit dem Sommer nicht mehr.
„Wenn Sie zu Twitter kommen, kann es weiter zu Problemen kommen, denn kein Service ist je perfekt. Aber jetzt werden Sie Roboter statt einem Walfisch zu sehen bekommen. Das Bild mit dem Fail Whale liefert Twitter nicht mehr aus“, erklärte Fry. „Er hatte eine lange Geschichte, und manche unserer Anwender fühlen sich ihm sehr verbunden. Aber letztlich steht er nach meiner Einschätzung für eine Zeit, als Twitter noch nicht den Bedürfnissen der Welt genügte.“
Wie das gemeint ist, skizziert Fry anschließend: „Wir sind ein Dienst, an den sich Menschen in Glücksmomenten wenden – und auch, wenn etwas vollkommen schiefgeht. Darum fühle ich mich persönlich verpflichtet – und wohl auch jeder meiner Kollegen -, einen Dienst anzubieten, der auch verfügbar ist, wenn man ihn braucht.“
Dass die Absenz des Walfischs mehrere Monate nicht bemerkt wurde, spricht für Twitters gegenüber den Anfangstagen massiv verbesserte Verfügbarkeit. Ein Ausfall bei Amazon Web Services im August 2013 etwa zog zwar Twitters Kurzvideodienst Vine in Mitleidenschaft, aber der Twitter-Hauptdienst ist längst nicht mehr von einem einzelnen Clouddienstleister abhängig – und blieb verfügbar.
Das Bild des Wals stammt übrigens von einer australischen Künstlerin namens Yiying Lu. Sie gewann damit unter anderem den Internetpreis Shorty. Wie die New York Times vor Jahren berichtete, kannte sie Twitter allerdings gar nicht, als sie den Wal malte. Vielmehr entdeckte Twitter-Gründer Biz Stone das Bild bei iStockphoto.
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