Internet Explorer 11 verdoppelt Marktanteil im November

Microsofts Internet Explorer 11 hat seinen Marktanteil im November mehr als verdoppelt. Dieser liegt laut Net Applications aber nach wie vor nur bei 3,27 Prozent (plus 1,8 Punkte). Hauptgrund für das Wachstum ist die Freigabe des Browsers für Windows 7 sowie dessen Verteilung als wichtiges Update für das Betriebssystem.

Bis Anfang November war Internet Explorer 11 nur für Windows 8.1 verfügbar. Inzwischen erhalten Nutzer von Windows 7, die generell der Installation wichtiger Updates zugestimmt haben, die neue Browserversion automatisch. Damit dürfte sich der Anteil von IE11 auch in den kommenden Monaten weiter erhöhen.

Internet Explorer 10 hat der Statistik zufolge noch einen Anteil von 17,5 Prozent, 1,4 Punkte weniger als im Oktober. Der Anteil von IE8 – der beliebtesten Version des Microsoft-Browsers – stagniert bei 21,7 Prozent. Alle IE-Versionen zusammen kamen im November auf 58,36 Prozent, 0,1 Punkte mehr als im Oktober.

Mit Mozillas Browser Firefox griffen im November 18,54 Prozent der Nutzer auf das Internet zu, was einem Rückgang von 0,16 Punkten entspricht. Der Anteil von Chrome blieb unverändert bei 15,4 Prozent. Safari erreichte 5,9 Prozent (plus 0,1 Punkte) und Opera – wie im Oktober – 1,4 Prozent.

Bei den Mobilbrowsern spielt Internet Explorer mit einem Anteil von 1,56 Prozent weiterhin eine unbedeutende Rolle. Der Marktführer Safari gab gegenüber Oktober 0,2 Punkte ab und kommt im November auf 55,61 Prozent. Der Anteil des namenlosen Android-Browsers, der in älteren Versionen des Betriebssystems enthalten ist, stieg um 1,8 Punkte auf 25,22 Prozent. Googles zweiter Mobilbrowser Chrome verbesserte sich um 1,4 Punkte auf 8,33 Prozent. Damit dominieren Apple und Google den Mobilbereich mit einem gemeinsamen Anteil von mehr als 89 Prozent.

Google und Apple dominieren den Markt für Mobilbrowser mit einem gemeinsamen Anteil von mehr als 89 Prozent (Bild: Net Applications).

[mit Material von Lance Whitney, News.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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