Microsoft hat für seinen Dezember-Patchday insgesamt elf Sicherheitsupdates angekündigt. Fünf davon sollen als kritisch eingestufte Löcher stopfen, darunter die seit Anfang November bekannte Zero-Day-Lücke in Windows, Office und Lync. Für die von FireEye Ende November gemeldete Anfälligkeit in Windows XP und Server 2003 wird es hingegen noch keinen Fix geben.
Kritische Schwachstellen stecken einer Vorabmeldung zufolge auch in Internet Explorer 6, 7, 8, 9, 10 und 11. Darüber hinaus sind alle Windows-Versionen betroffen, von Windows XP bis Windows 8.1 und Server 2012 R2, sowie Exchange Server 2007, 2010 und 2013.
Die sechs Updates, die Microsoft als wichtig einstuft, beseitigen ebenfalls Fehler in allen Windows-Versionen, in Office 2007, 2010 und 2013 sowie in SharePoint Server 2013. Aktualisiert werden auch Microsoft Business Productivity Servers, Office Web Apps Server 2013, ASP.NET SignalR und Visual Studio Team Foundation Server 2013.
Darüber hinaus hat Microsoft mehrere nicht sicherheitsrelevante Updates angekündigt. Sie sollen Bugs in Windows 7, Server 2008 R2, 8, Server 2012, 8.1 und Server 2012 R2 korrigieren. Nutzern wird – wie an jedem Patchday – auch eine neue Version des Windows-Tools zum Entfernen bösartiger Software zur Verfügung stehen.
Die Aktualisierungen werden am kommenden Dienstag etwa ab 19 Uhr über Windows Update und die Microsoft-Website verteilt. Da der Konzern im Vorfeld des Patchdays keine Angaben zur genauen Zahl der behobenen Fehler macht, kann es sein, dass ein Update gleich mehrere Sicherheitslücken schließt.
[mit Material von Larry Seltzer, ZDNet.com]
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