Trotz einiger Beschwerden über das flache Design scheint der Großteil der Nutzer inzwischen auf iOS 7 umgestiegen zu sein. Laut einer aktualisierten Grafik auf Apples Developer-Website läuft die jüngste Version des Mobilbetriebssystems inzwischen auf 74 Prozent aller iOS-Geräte. Damit hat der Vebreitungsgrad seit Oktober um rund zehn Prozent zugenommen.
Apple hatte iOS 7 im September zusammen mit den neuen iPhone-Modellen 5S und 5C vorgestellt. Einen Monat später folgte das iPad Air. All diese Geräte werden ab Werk mit iOS 7 ausgeliefert.
Laut Apples Kuchendiagramm ist auf 22 Prozent der Mobilgeräte immer noch iOS 6 installiert. Auf 4 Prozent kommen sogar noch frühere Versionen des Betriebssystems zum Einsatz. Wie vorherige Releases läuft iOS 7 auf einigen älteren Geräten nicht, darunter Modelle vor dem iPhone 4 und der fünften Generation des iPod Touch sowie das originale iPad. Auf iPhone 4, iPad 2 und iPad Mini ist iOS 7 zwar lauffähig, aber nur mit eingeschränkten Features.
Von allen bisherigen Software-Versionen für Apples Mobilgeräte hat sich iOS 7 am schnellsten verbreitet. Nach Zahlen der Analysefirma Chitika stiegen über 50 Prozent aller Apple-Nutzer in Nordamerika schon in der ersten Woche nach Erscheinen auf die jüngste iOS-Version um. Mixpanel sah den Anteil zum gleichen Zeitpunkt sogar schon bei mehr als 60 Prozent.
Bei Android schreitet die Verbreitung einer neuen OS-Version aufgrund der Vielzahl von Herstellern und verfügbaren Geräte deutlich langsamer voran. Der jüngsten Google-Statistik zufolge ist die aktuelle Version 4.4 KitKat nach einem Monat nur auf 1,1 Prozent aller aktiven Android-Geräte installiert. Damit liegt sie knapp hinter der ältesten von Google noch einzeln aufgeführten Android-Version, nämlich 2.2 Froyo, das auf 1,6 Prozent aller Geräte zum Einsatz kommt. An der Spitze steht Jelly Bean (Android 4.1, 4.2 und 4.3), das 54,5 Prozent aller aktiven Geräte nutzen. Dahinter folgen Gingerbread mit 24,1 Prozent und Ice Cream Sandwich mit 18,6 Prozent.
Im Vergleich zum Start von Android 4.3 Jelly Bean im Juli hat sich KitKat aber erstaunlich schnell durchgesetzt. Version 4.3 tauchte nämlich erst im Oktober überhaupt in der Zugriffsstatistik auf, als es 1,5 Prozent erreichte.
Apples nächstes Betriebssystem-Update auf iOS 7.1 wird in naher Zukunft erwartet. Eine Beta steht registrierten Entwicklern seit Mitte November zur Verfügung. Sie bringt neben den üblichen Fehlerkorrekturen und Leistungsverbesserungen auch einige neue Funktionen mit. Beispielsweise können Nutzer zwischen einer hellen und dunklen Bildschirmtastatur umschalten und „Burst Mode“-Fotos in Fotostream hochladen. Ebenfalls neu sind ein „Auto HDR Mode“ sowie eine Blitzanzeige, wenn der Blitz aktiviert werden muss. Außerdem lässt sich die Oberfläche durch zusätzliche Optionen, etwa zur Reduzierung des Transparenzeffekts, weiter anpassen.
[mit Material von Dara Kerr, News.com]
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