Rund einen Monat nach dem Marktstart übertrifft die Verbreitung des iPad Air die des iPad 4 deutlich. Das geht zumindest aus den jüngsten Zahlen von Fiksus Adoption Tracker hervor. Demnach verlief der Start des jüngsten Apple-Tablets wesentlich erfolgreicher als der des Vorgängers.
Fiksu fragt stündlich Millionen sogenannter App-Events (Starts, Käufe und Registrierungen) von Anwendungen ab, die sein SDK nutzen. Daraus errechnet es den Prozentsatz aktiver iOS-Tablets jeder Version zu einem bestimmten Datum und stellt die Ergebnisse grafisch dar.
„35 Tage nach dem Release stellt Fiksu eine Verbreitungsrate von 3,35 Prozent für das iPad Air fest, während das iPad 4 im selben Zeitraum nach dem Marktstart nur auf eine Rate von 1,51 Prozent kommt“, teilte Fiksu mit. Da Fiksus Apps aber nur auf einem Teil aller iPads installiert sind – das Unternehmen selbst spricht von „Millionen iPads“ -, sollte die Verbreitungsrate lediglich als ein Datenpunkt betrachtet werden. Anbieter wie Groupon, VH1, Barnes & Noble sowie Hearst Magazines nutzen Fiksus Software.
Im vierten Quartal 2012 hatte Apple nach eigenen Angaben 22,9 Millionen iPads verkauft. Laut einer Prognose von KGI Securities wird es im Schlussquartal 2013 mehr als 23 Millionen Tablets ausliefern, davon rund 10,5 Millionen iPad Air.
Die große Nachfrage nach dem iPad Air dürfte zum Teil auf das Redesign zurückzuführen sein. Das jüngste Modell ist wesentlich dünner und 173 Gramm leichter als die beiden nahezu identischen Vorgängergenerationen. Zudem arbeitet es deutlich schneller als das iPad 4 – bei gleich langer Akkulaufzeit.
Auch das neue iPad Mini mit Retina-Display entwickelt sich im Vergleich zum Vorgänger besser. Laut Fiksus Adoption Tracker hat es vergangene Woche das originale iPad Mini eingeholt. Inzwischen liegt seine Verbreitungsrate sogar etwas höher.
[mit Material von Brooke Crothers, News.com]
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