Foxconn steht angeblich vor der Einführung eines Fonds für Start-ups, der tragbare Technik aller Art voranbringen soll. Dies berichtet Bloomberg. Etwa 200 Millionen Taiwan-Dollar (4,9 Millionen Euro) stehen demnach zur Verfügung. Die Auswahl der Kandidaten soll Anfang 2014 beginnen.
Für die Vergabe ist eine Foxconn-Geschäftseinheit namens Syntrend Creative Park zuständig, heißt es in dem Bericht. Sie wird auch Büroräume und Beratung für die geförderten Jungunternehmer anbieten, dies aber wohl erst Ende kommenden Jahres. Syntrend hat dafür zwei Etagen im Taipei Information Park reserviert. Dort baut Foxconn ein Gebäude mit 12 Stockwerken, das ansonsten IT-Händler und Präsentationsräume lokaler wie internationaler Marken aufnehmen soll – darunter Google und Microsoft.
Das Geld wird sich Bloombergs Quellen zufolge auf bis zu 20 Firmen verteilen. Der Schwerpunkt liege auf Hardware, aber auch Softwarefirmen hätten eine Chance auf Förderung, heißt es.
Foxconn ist als Fertigungspartner für Konzerne wie Apple, Dell, Microsoft und Sony bekannt. In den letzten Monaten zeichneten sich aber neue Ansprüche ab. So demonstrierte das Unternehmen bei einer Aktionärsversammlung im Sommer eine selbst entwickelte Smartwatch, die mit Apples iPhone kommuniziert und an seiner Stelle Anrufe entgegennehmen sowie Facebook-Posts anzeigen kann. Erst einen Monat vor dieser Präsentation soll Foxconn übrigens von Apple den Auftrag erhalten haben, die ersten 1000 Vorab-Exemplare einer Uhr namens iWatch zu fertigen.
Eigene Ambitionen hat Foxconn in diesem Jahr auch im Zusammenhang mit dem Firefox-Betriebssystem an den Tag gelegt. Es entwickelt nicht nur ein Tablet für diese Software, sondern will auch selbst 3000 Programmierer einstellen, um Anwendungen dafür zu schaffen.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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