Galaxy Core Advance: Samsung kündigt Einsteiger-Smartphone mit 4,7-Zoll-Display an

Samsung hat seine Smartphone-Reihe Galaxy um ein weiteres Einstiegsmodell ergänzt. Das Galaxy Core Advance ähnelt optisch dem Galaxy S3, nutzt ähnliche Komponenten wie das anderthalb Jahre alte Galaxy S2 und kommt voraussichtlich etwa zusammen mit dem nächsten Spitzenmodell Galaxy S5 Anfang 2014 auf den Markt. Geplant sind zwei Farbvarianten: „Deep Blue“ und „Pearl White“. Zum Preis hat Samsung noch keine Angaben gemacht, er dürfte aber um die 200 Euro liegen.

Das neue Smartphone ist mit physischen Tasten für Menü, Home und Zurück ausgestattet und bietet eigene Knöpfe zum Aufrufen der Kamera und der Sprachaufnahmefunktion. Das Gehäuse misst 13,3 mal 7 mal 0,97 Zentimeter und wiegt 145 Gramm. Die Rückseite ist mit einer griffigen Soft-Touch-Oberfläche versehen.

Das TFT-Display bietet eine Diagonale von 4,7 Zoll und eine WVGA-Auflösung von 800 mal 480 Pixel. Angetrieben wird das Galaxy Core Advance von einer 1,2 GHz schnellen Dual-Core-CPU. An RAM hat Samsung 1 GByte integriert. Der interne Speicher ist 8 GByte groß. Ein Teil der Kapazität wird wie üblich vom System belegt. Dank eines MicroSD-Kartenslots lässt sich der Speicher aber um bis zu 64 GByte erweitern, um mehr Platz für Musik, Videos oder Fotos zu schaffen. Zu beachten ist allerdings, dass installierte Apps stets im internen Speicher des Geräts abgelegt werden und sich seit Android 4.0 Ice Cream Sandwich nicht mehr ohne Weiteres auf die Speicherkarte auslagern lassen. Da das Galaxy Core Advance mit Android 4.2.x Jelly Bean ausgeliefert wird, ist dies auch hier der Fall. Wer viele Apps und Spiele installieren möchte, könnte die 8 GByte also schnell ausgereizt haben.

Das Galaxy Core Advance kommt Anfang 2014 in den Handel (Bild: Samsung).

Für Fotos und Videos bringt das Smartphone eine rückseitige 5-Megapixel-Kamera samt Autofokus und LED-Blitz mit. Eine VGA-Webcam auf der Vorderseite kann für Videochats oder Selbstportraits verwendet werden. Die Stromversorgung übernimmt ein 2000-mAh-Akku.

Zur weiteren Ausstattung gehören GSM (850/900/1800/1900 MHz), UMTS samt HSPA (Downloadrate: 14,4 MBit/s, Uploadrate: 5,76 MBit/s), WLAN nach IEEE 802.11b/g/n (2,4-GHz-Band), USB 2.0, Bluetooth 4.0 sowie GPS und Glonass. Auch die Nahfunktechnik NFC ist vorhanden.

An Software hat Samsung den von anderen Galaxy-Smartphones bekannten Kameramodus Sound & Shot, Group Play, den S Translator, Easy Mode, den Sprachassistenten S Voice, S Beam sowie ein Diktiergerät integriert. Zudem hebt es noch einige Funktionen für Sehbehinderte wie eine Sprachausgabe für die Kamera und den Reader sowie Optical Scan hervor, das automatisch Text in einem Bild erkennen und vorlesen soll. Ein UKW-Radio ist ebenfalls an Bord. Zudem hat Samsung eine Reihe nicht näher spezifizierten Zubehörs für das Galaxy Core Advance angekündigt.

Wie interessant das Galaxy Core am Ende wirklich ist, darüber wird wohl sein Preis entscheiden. Denn für 169 Euro ist schon das Moto G von Motorola erhältlich. Es kommt zwar mit einem etwas kleineren 4,5-Zoll-Screen und ohne MicroSD-Kartenslot sowie NFC, dafür bietet es aber ein HD-Display (1280 mal 720 Pixel), einen schnelleren Quad-Core-Prozessor sowie UMTS samt HSPA+ mit höheren Downloadraten von bis zu 21 MBit/s. Außerdem ist es ab Werk mit der neueren Betriebssystemversion Android 4.3 Jelly Bean ausgestattet und soll auch ein Update auf die aktuelle Version 4.4 KitKat erhalten.

[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]

Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

3 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago