Apple hat seine Richtlinien für iOS-Apps verschärft. Ab dem 1. Februar 2014 können Entwickler nur noch Anwendungen einreichen, die für iOS 7 optimiert wurden. Die neue Regelung gilt für neue Apps und für Aktualisierungen vorhandener Software. Das hat das Unternehmen auf seiner Developer-Website bekannt gegeben.
Zudem macht der iPhone-Hersteller die Verwendung von Xcode 5, der jüngsten Version seiner Entwicklertools, verpflichtend. Sie enthält 64-Bit-Support und neue Programmierschnittstellen (APIs) für das Ausführen von Apps im Hintergrund.
Apple hat schon immer Programmierer ermutigt, die aktuellste Version seines Mobilbetriebssystems zu unterstützen. Zu diesem Zweck veröffentlicht es regelmäßig Statistiken zur Verbreitung neuer iOS-Versionen. Anfang Dezember lag der Anteil von iOS 7 bei 74 Prozent. iOS 6 läuft demnach auf 22 Prozent aller Apple-Mobilgeräte. Noch ältere Versionen haben einen Anteil von lediglich 4 Prozent.
TechCrunch vermutet, dass Apple noch mehr darauf bedacht ist als je zuvor, dass Entwickler ihre Apps für iOS 7 aktualisieren, da es „die größte Veränderung in der Geschichte von Apples Mobilsoftware ist“. Bisher konnten Entwickler selbst entscheiden, ob sie auch Versionen einer App für ältere iOS-Ausgaben zum Download anbieten.
„Aus der Formulierung ergibt sich, dass es bei der Anforderung mehr um die zugrunde liegende Konstruktion der Apps geht und weniger um ihr Aussehen“, schreibt TechCrunch. „Man kann eine App ‚optimieren‘, was immer das auch bedeutet, ohne sie neu zu gestalten.“ Allerdings hätten sich im neuen Software Development Kit (SDK) viele Standardelemente der Bedienoberfläche geändert, weswegen viele Apps überarbeitet werden müssten, um korrekt zu funktionieren.
[mit Material von Richard Nieva, News.com]
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