Oracle hat seine Bilanz für das zweite Fiskalquartal (bis 30. November) vorgelegt. Trotz eines Umsatzanstiegs von zwei Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar sank der Gewinn um ein Prozent auf 2,55 Milliarden Dollar. Der Non-GAAP-Aktiengewinn erhöhte sich jedoch um 7 Prozent auf 0,69 Dollar. Damit übertrifft Oracle die Erwartungen von Analysten, die einen Überschuss von 0,57 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 9,2 Milliarden Dollar vorausgesagt hatten.
Der Kurs der Oracle-Aktie stieg im nachbörslichen Handel nochmals um 1,3 Prozent oder 0,45 Dollar auf 35,05 Dollar. Den gestrigen Handelstag hatte das Papier schon mit einem Plus von 2,88 Prozent abgeschlossen. Damit liegt der Kurs nur noch knapp unter dem Jahreshöchstwert von 36,43 Dollar.
Die einzelnen Geschäftsbereiche meldeten durchwachsene Ergebnisse. Mit dem Verkauf von neuen Softwarelizenzen und Cloud-Software-Abonnements nahm Oracle 2,4 Milliarden Dollar ein – so viel wie im Vorjahreszeitraum. Lizenzupdates und Support trugen 4,5 Milliarden Dollar zum Gesamtergebnis bei, was einem Plus von sechs Prozent entspricht.
Ein Lichtblick war im zweiten Geschäftsquartal die Hardwaresparte. Entgegen dem Abwärtstrend der Vorquartale stagnierte ihr Umsatz bei 1,3 Milliarden Dollar. Das Ergebnis des Bereichs Hardware-Produkte schrumpfte zwar um drei Prozent auf 714 Millionen Dollar, der Hardware-Support verbesserte sich jedoch um vier Prozent auf 609 Millionen Dollar. Im ersten Quartal hatte die Hardwaresparte die Bilanz noch mit einem Minus von sieben Prozent belastet.
Oracle-Präsident Mark Hurd zufolge geht es mit dem Hardwaregeschäft des Unternehmens wieder aufwärts. Die Produkte SPARC SuperCluster und Big Data Appliance hätten zwischen September und November dreistellige Wachstumsraten erzielt. Ab dem kommenden Quartal rechnet Hurd auch mit einem Wachstum für die gesamte Hardwaresparte.
Für das laufende dritte Fiskalquartal sagt Oracle einen GAAP-Aktiengewinn zwischen 0,54 und 0,56 Dollar voraus. Der Non-GAAP-Aktiengewinn soll bei bis zu 0,72 Dollar liegen. Die Bilanz der Monate Dezember 2012 bis März 2013 wies einen Nettogewinn von 0,53 Dollar je Anteilsschein aus.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Hightech-Firmen, die an der Börse notiert sind? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Die Einnahmen klettern auf fast 95 Milliarden Dollar. Allerdings belastet der Steuerstreit mit der EU…
Das stärkste Wachstum verbucht die Cloud-Sparte. Microsoft verpasst bei der Umsatzprognose für das laufende Quartal…
Ein Coil-on-Module-Package integriert Chip und Antenne, was den Kartenkörper fast vollständig recycelbar machen soll.
Mindestens eine Anfälligkeit erlaubt das Einschleusen von Schadcode. Außerdem erweitern die Entwickler den Support für…
Zum 30. Juni 2028 soll das 2G-Netz komplett abgeschaltet werden und den Weg für schnellere…
Gewinn und Umsatz legen deutlich zu. Zum Wachstum tragen auch die Sparten Cloud und Abonnements…