Red Hat hat seinen Umsatz im dritten Quartal des Fiskaljahres 2013 (bis 30. November) gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf 397 Millionen Dollar gesteigert. Das geht aus den gestern nach Börsenschluss veröffentlichten Quartalszahlen des Linux-Distributors hervor.
Der GAAP-Nettogewinn wuchs demnach auf 52 Millionen Dollar oder 0,27 Dollar je Aktie. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 35 Millionen Dollar oder 0,18 Dollar pro Aktie gewesen. Der Non-GAAP-Gewinn legte von 57 Millionen Dollar oder 0,29 Dollar je Aktie auf 81 Millionen Dollar oder 0,42 Dollar pro Anteilsschein zu.
Damit übertraf Red Hat die Erwartungen der Analysten. Die Wall Street hatte mit einem Non-GAAP-Aktiengewinn von 0,35 Dollar und einem Umsatz von 383,11 Millionen Dollar gerechnet. Entsprechend positiv nahmen die Anleger das Ergebnis auf: Im nachbörslichen US-Handel legte die Aktie bereits um rund 10 Prozent zu. Heute gegen 16.20 Uhr notierte sie bei 58,16 Dollar, was einem Plus von knapp 19 Prozent entspricht.
Den Großteil des Red-Hat-Umsatzes im dritten Quartal machten wie üblich die Linux-Abonnements aus. Hiermit erzielte das Unternehmen allein 343 Millionen Dollar, 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Bereich Training und Services trug 54 Millionen Dollar zum Gesamtumsatz bei (2012: 49 Millionen). Der operative Cash Flow verringerte sich im Jahresvergleich von 100 auf 95 Millionen Dollar.
„Eine starke Nachfrage nach unseren Kernprodukten Red Hat Enterprise Linux und JBoss Middleware hat im dritten Quartal zu Ergebnissen geführt, die bei mehreren Kennzahlen die Prognosen übertroffen haben“, sagte James Whitehurst, Präsident und CEO von Red Hat. Chief Financial Officer Charlie Peters hob zudem „die Stärkung unseres europäischen und US-amerikanischen Geschäfts mit Bundesregierungen“ hervor, das in den vergangenen drei Monaten einen Großteil der Umsätze ausgemacht habe.
Einen Ausblick auf das laufende vierte Quartal hat der Linux-Distributor nicht gegeben. Die Wall-Street-Analysten erwarten einen Aktiengewinn von 0,36 Dollar und Einnahmen von 394,05 Millionen Dollar.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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