Apple hat am Wochenende einen Vertrag mit dem größten chinesischen Mobilfunkprovider China Mobile bestätigt. Das iPhone wird demnach ab 17. Januar für dessen fast 760 Millionen Kunden erhältlich sein. Zum Start werden die Modelle 5S und 5C angeboten.
Der Preis für chinesische Endkunden ist ebenso wenig bekannt wie die Bedingungen des Vertrags zwischen Apple und China Mobile. CEO Tim Cook machte aber die Bedeutung der seit Jahren von Apple angestrebten Vereinbarung noch einmal klar: „China ist für Apple ein extrem wichtiger Markt, und unsere Partnerschaft mit China Mobile ermöglicht uns, das iPhone den Kunden des weltgrößten Kommunikationsnetzwerks anzubieten.“
Eigentlich war der iPhone-Launch bei China Mobile noch diesen Monat erwartet worden, als der Netzbetreiber auch sein LTE-Netz startete. Die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua hatte den 18. Dezember als Termin genannt. Analyst Gene Munster von Piper Jaffray gab daraufhin eine Schätzung ab, dass Apple dadurch im Jahr 2014 zusätzliche 17 Millionen Geräte absetzen könnte.
Schon im Januar 2013 hatte Apple-CEO Tim Cook einen Aufenthalt in der Volksrepublik genutzt, um erneut bei China Mobile vorzusprechen. Frühere Verhandlungen waren an China Mobiles Wunsch gescheitert, an Umsätzen im App Store beteiligt zu werden. Bisher gibt es das iPhone in China lediglich bei China Unicom und China Telecom zu kaufen, die mit 230 Millionen beziehungsweise 152 Millionen Kunden deutlich kleiner sind als der Marktführer.
Bevor Apple das iPhone 5C (zusammen mit dem 5S) im September vorstellte, hatte es gar Spekulationen gegeben, das C im Namen stehe nicht nur für „cheap“ (billig), sondern eben auch für China. Beides erwies sich als falsch, und chinesische Nutzer gaben sich zunächst enttäuscht angesichts des Modells 5C, wie ein Korrespondent berichtete. Für das iPhone 5C mit 16 GByte muss man 4488 Yuan (553 Euro) zahlen. Zu diesem Preis kann es natürlich nicht mit den in China so beliebten Billig-Android-Geräten mithalten.
[mit Material von Steven Musil, News.com]
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