CES: Lenovo stellt Dual-SIM-Android-Smartphone und erstes LTE-Modell vor

Lenovo hat vorab seine Smartphones vorgestellt, die ab nächster Woche auf der Messe CES in Las Vegas zu sehen sein werden. Darunter findet sich mit dem A859 ein Mittelklasse-Gerät mit Android 4.2.2 und zwei SIM-Karten-Einschüben sowie mit dem Vibe Z ein erstes LTE-Modell des chinesischen Herstellers.

Das A859 kommt zwar mit einem 5-Zoll-IPS-Bildschirm mit 178 Grad Blickwinkel, löst aber mit 1280 mal 720 Pixeln relativ bescheiden auf. Dies spiegelt sich allerdings auch im Preis von 219 Dollar wider. Ein Start in Deutschland ist vorläufig übrigens für keins der vier Modelle geplant.

Das Gehäuse fällt 9,2 Millimeter dick aus. Im Inneren steckt ein Quad-Core-Prozessor von Mediatek mit 1,3 GHz Takt, dem 1 GByte RAM und 8 GByte interner Speicher zur Verfügung stehen. Letzerer lässt sich per SD-Card um bis zu 32 GByte erweitern. Die rückseitige Kamera löst mit 8 Megapixeln auf, die vorderseitige mit 1,6 Megapixeln. Der Akku hat 2250 mAh Kapazität.

Die technischen Daten ähneln abgesehen von der Bildschirmgröße denen der ebenfalls für die CES angekündigten Lenovo-Modelle S930 (6 Zoll) und S650 (4,7 Zoll). Dies bezieht sich auch auf die Auflösung von nur 720p.

Technisch in einer anderen Liga spielt Lenovos erstes LTE-fähiges Smartphone Vibe Z mit Qualcomms SoC Snapdragon 800 mit 2,2 GHz und vier Kernen. Die Auflösung des 5,5-Zoll-Bildschirms beträgt 1960 mal 1080 Pixel, was 400 Pixeln pro Zoll (ppi) entspricht, und sogar die Android-Version ist aktueller als bei den Mittelklasse-Modellen, nämlich 4.3.

Die Dicke von 7,9 Millimetern und das Gewicht von 147 Gramm sind für diese Größenklasse eher gering. Das Vibe Z bringt eine 13-Megapixel-Kamera mit Blendenöffnung f/1.8 mit, ebenso wie eine 5-Megapixel-Kamera an der Front. Für Selbstporträts verspricht der Hersteller einen Winkel von 84 Grad, wenn das Gerät auf Armeslänge entfernt gehalten wird.

Technisch erinnert das Vibe Z an Samsungs Galaxy Note 3, das ebenfalls mit dem Snapdragon 800 ausgestattet ist, auch wenn sein Bildschirm noch etwas größer ausfällt (5,7 Zoll). Allerdings beschränkt sich das Lenovo-Modell auf 16 GByte internen Speicher, die nicht per SD-Card erweiterbar sind. Das RAM bleibt mit 2 GByte ebenfalls hinter den 3 GByte des Note 3 zurück. Das Vibe Z unterstützt Quad-Band-GSM, UMTS und LTE, Bluetooth 4.0 sowie WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n/ac.

[mit Material von Jessica Dolcourt, News.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Hightech-Firmen, die an der Börse notiert sind? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

3 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago