E-Commerce: Mobile legt zu, Desktop bleibt vorne

Die Umsätze im Online-Einzelhandel legten in den USA im vierten Quartal 2013 um 10,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu, wie IBM mit seiner cloudbasierten Plattform Digital Analytics Benchmark ermittelt hat. Einen weiter steigenden Anteil holten sich dabei Mobilgeräte, die sich gegenüber dem Vergleichszeitraum um über 46 Prozent steigerten und für 16,6 Prozent aller Online-Umsätze sorgten. Der mobile Traffic machte dabei fast 35 Prozent des gesamten Traffics aus, was einer Steigerung um 40 Prozent entsprach.

Obwohl Mobile bei Umsätzen und mehr noch beim Traffic noch einmal deutlich zulegte, blieben die Bestellungen doch ganz überwiegend dem Desktop-PC und dem Notebook vorbehalten. Auch bei den Mobilgeräten zeigte sich ein deutlicher Unterschied, da Smartphones häufig zum Surfen dienten, mit Tablets aber deutlich öfter bestellt wurde.

Smartphones generierten 21,3 Prozent des gesamten Traffics und damit fast doppelt so viel wie Tablets mit 12,8 Prozent. Genau umgekehrt verhielt es sich, wenn es an das Bestellen ging: Tablets holten 11,5 Prozent aller Online-Umsätze, während Smartphones nur 5 Prozent beibrachten. Die Tablet-Nutzer machten außerdem durchschnittlich 118,09 Dollar je Bestellung locker, während die Bestellungen über Smartphones auf durchschnittlich 104,72 Dollar kamen.

Wie schon Zwischenergebnisse während der Weihnachtssaison ganz ähnlich zeigten, wurde auch im gesamten Quartal deutlich mehr Umsatz mit iOS-Geräten als mit Android-Geräten erzielt. 12,7 Prozent aller Online-Umsätze kamen über iPhone und iPad herein, während Android-Geräte mit ihrer auch in den USA größeren Installationsbasis nur für 2,6 Prozent sorgten. Dazu kam die durchschnittliche Bestellsumme der iOS-Nutzer, die mit 115,42 Dollar um fast 40 Prozent höher ausfiel als die der Android-Nutzer.

[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]

ZDNet.de Redaktion

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