Sonys Playstation 4 verkauft sich besser als Microsofts Xbox One

Sony hat bis Ende 2013 mehr als 4,2 Millionen Einheiten seiner Next-Gen-Konsole Playstation 4 verkauft. Das gab der Konzern auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas bekannt. Damit übetrafen die Verkäufe der PS4 die des Rivalen Xbox One, die laut Microsoft bis Ende Dezember über drei Millionen Mal über den Ladentisch ging.

Andrew House gab auf der CES die jüngsten Verkaufszahlen der PS4 bekannt (Bild: James Martin/CNET).

Laut Andrew House, Präsident und CEO von Sony Computer Entertainment, war der Launch der Playstation 4 der bisher erfolgreichste Start einer Konsole. Allein in den ersten zwei Wochen habe man 2,1 Millionen Einheiten abgesetzt, erklärte er im Lauf seiner CES-Keynote. Microsofts Xbox One verkaufte sich in den ersten 18 Tagen auch über zwei Millionen Mal. Allein in den ersten 24 Stunden nach dem Start am 22. November fand die neue Microsoft-Konsole über eine Million Käufer.

Die Playstation 4 schaffte ihre erste Million ebenfalls am ersten Verkaufstag, der eine Woche vor dem der Xbox One lag. Allerdings brachte Sony seine Konsole zunächst nur in Nordamerika in den Handel und führte sie erst am 29. November in Europa und Lateinamerika ein. Microsoft hingegen organisierte einen breiten Marktstart in insgesamt 13 Ländern. Zu ihnen gehörten neben den USA und Kanada auch Australien, Neuseeland, Brasilien, Mexiko, Großbritannien, Irland, Frankreich, Spanien, Italien, Österreich und Deutschland.

Die Xbox One hat bis Ende 2013 mehr als 3 Millionen Käufer gefunden (Bild: Microsoft).

Microsoft bietet seine Konsole zusammen mit der Bewegungssteuerung Kinect an und verlangt einen höheren Preis. Während die Playstation 4 für 399 Euro über die Ladentheke geht, kostet die Xbox One 499 Euro.

Analysten von IHS haben derweil unter Berücksichtigung der Produktionskosten ermittelt, dass Microsoft mit jeder verkauften Xbox One angeblich einen kleinen Gewinn einfährt. Sony mache mit der Playstation 4 hingegen praktisch keinen Profit. Die Analyse lässt jedoch jegliche Entwicklungs- und Vertriebskosten außer Acht.

Letztlich verfolgen beide Hersteller mit ihren Konsolen aber dieselbe Strategie: Den Großteil des Gewinns wollen sie mit dem Verkauf von Spielen erzielen. Ähnlich handhaben es auch Amazon und Google, die ihre Hardware günstig anbieten, um mit ihren Diensten zu verdienen.

[mit Material von Donna Tam und Lance Whitney, News.com]

ZDNet.de Redaktion

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