Der scheidende Microsoft-CEO Steve Ballmer wird Mitte 2014 zum größten unabhängigen Microsoft-Aktionär aufsteigen, wenn man die letztjährige Entwicklung hochrechnet. Darauf hat Computerworld hingewiesen. Bisher hält Gründer und Chairman Bill Gates noch die meisten Microsoft-Aktien.
Zum Jahresbeginn hatte Gates rund 25 Millionen Anteilsscheine Vorsprung auf seinen Nachfolger auf dem CEO-Posten. Sein Anteil entspricht 4,5 Prozent aller Microsoft-Aktien – Ballmer gehören rund 4 Prozent.
Allerdings verkauft Gates im Schnitt etwa 20 Millionen Aktien pro Quartal. Ballmer hingegen hat sich erst neulich, in seinem letzten offiziellen Schreiben an die Microsoft-Aktionäre – als „Investor, der seine Microsoft-Aktien wertschätzt“ bezeichnet.
Die Meldung ist von besonderem Interesse, wenn man bedenkt, dass Investoren gefordert haben, Gates und Ballmer aus dem Aufsichtsrat von Microsoft zu entfernen. Es gibt keinerlei Anzeichen, dass dies wirklich passieren könnte. 2013 waren beide von der Aktionärsversammlung noch einmal für ein Jahr bestätigt worden.
Von ZDNet-Quellen bei Microsoft ist auch nicht zu hören, dass die Anwesenheit von Gates und Ballmer die CEO-Suche verlangsame, wie es das Wall Street Journal behauptet. Ohnehin dürfte ein Kandidat fehl am Platz sein, wenn er sich nicht mit der Präsenz von Ballmer und Gates im Aufsichtsrat sowie mit der noch im letzten Jahr von Ballmer durchgeführten Neuausrichtung „One Microsoft“ arrangieren kann.
In der CEO-Frage hat sich gerade Ford-CEO Alan Mulally erstmals eindeutig öffentlich geäußert. Er werde mindestens bis Ende 2014 für Ford tätig sein und stehe daher nicht für den Chefposten bei Microsoft zur Verfügung.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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