Mac Pro nach Redesign wieder in Europa erhältlich

Apples Redesign des Mac Pro entspricht offenbar den europäischen Verordnungen: Laut 9to5Mac hat er gerade die Zulassung der Behörden erhalten. Der aufsehenerregende Rechner im Papierkorbformat mit Mac OS ist damit anders als sein Vorgänger in Kürze auch in Europa erhältlich.

Der neue Mac Pro (links) hat mit dem alten praktisch nichts mehr gemein (Bild: CNET).

Ab 1. März 2013 hatte Apple keine Mac-Pro-Systeme in Europa mehr angeboten. Der seit 2011 nicht mehr aktualisierte Rechner erfüllt damals als einziges Produkt aus Apples Sortiment neue EU-Richtlinien für die Sicherheit elektronischer Geräte nicht. Sie gelten auch für die vier EFTA-Staaten Schweiz, Island, Liechtenstein und Norwegen sowie die EU-Beitrittskandidaten.

Unter anderem verstießen die Lüfterabdeckungen des Mac Pro gegen die neuen Richtlinien. Ein weiteres Problem waren stromführende Anschlüsse für externe Geräte.

Schon damals sagte ein Apple-Händler aus Frankreich, Apple entwickle einen neuen Mac Pro, der dann auch den europäischen Verordnungen entsprechen werde. So ist es nun zehn Monaten später auch gekommen.

Auf Apple.de wird der Rechner der Workstation-Klasse zu Preisen ab 2999 Euro zum Kauf angeboten. Für ein Sechskernsystem zahlt man ab 3999 Euro. Als Termin der Auslieferung wird allerdings nur „Februar“ vermerkt – ohne Tagesangabe.

In den USA war das System noch im Dezember auf den Markt gekommen. Erste Rezensionen und Analysen bestätigen dem neuen Mac Pro, dass er vergleichsweise leicht zu reparieren und aufzurüsten ist. Einen begeisterten Test des neuen Systems lieferte Anand Lal Shimpi auf Anandtech, der sich nach eigenen Angaben nicht hätte vorstellen können, von einem 15-Zoll-Macbook wieder zu einem Desktopsystem zu wechseln. Der neue Mac Pro behebe aber jedes einzelne Problem des Vorgängers, etwa hinsichtlich Leistung und Größe.

[mit Material von Lance Whitney, News.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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