Microsoft vereinfacht E-Mail-Verwaltung mit Outlook.com

Microsoft hat neue Tools angekündigt, mit denen Nutzer seines E-Mail-Diensts Outlook.com ihren Posteingang organisieren können. Beispielsweise verbessert es die „Sweep to delete“-Funktion und führt zusätzliche Möglichkeiten ein, nach Nachrichten zu suchen und sie zu kategorisieren. Die Neuerungen sollen innerhalb der nächsten Wochen allen Anwendern zur Verfügung stehen.

Laut Microsoft erhält ein durchschnittlicher Outlook-Nutzer mehr als 10.000 E-Mails pro Jahr, von denen 80 Prozent gewerblich sind, etwa Newsletter oder Werbung. Daher habe man Werkzeuge entwickelt, mit denen User einfacher auf die 20 Prozent persönlichen E-Mails zugreifen können, heißt es im Outlook-Blog.

Ein heute schon beliebtes Outlook-Tool ist Sweep, das laut Anbieter rund 7,5 Millionen Mal pro Woche zum Einsatz kommt. Es erlaubt das abschnittsweise Löschen oder Blockieren mehrerer E-Mails. Nutzer können auch Regeln festlegen, um Nachrichten automatisch zu löschen. Um die Handhabung zu vereinfachen, hat Microsoft jetzt die Bedienoberfläche umgestaltet, sodass für die Nutzung der Sweep-Funktionen weniger Klicks nötig sind.

Künftig ist es auch möglich, E-Mails im Posteingang nach Themen zu kategorisieren und in Ordnern zu archivieren. Microsoft liefert einige vorgefertigte Kategorien, wie Newsletter oder Social Updates, Nutzer können aber auch eigene anlegen. Ist eine Kategorie erstellt, lassen sich dieser mit vier Klicks alle Nachrichten eines bestimmten Absenders hinzufügen.

Auch die Suchfunktion hat Microsoft erweitert, mit der Outlook-Anwender E-Mails ordner- und kategorienübergreifend finden können. Ihnen stehen dazu nun mehr Suchkriterien und Filter zur Verfügung. Außerdem wurde auch hier die Bedienoberfläche vereinfacht.

Darüber hinaus liefert das Outlook.com-Update zusätzliche Tastaturkürzel, die sich durch Druck auf die Fragezeichentaste anzeigen lassen, eine verbesserte Synchronisation mit Mobilgeräten und erweiterte Text- und Videochat-Unterstützung für Dienste von Skype, Facebook, Google, Twitter oder LinkedIn.

[mit Material von Dara Kerr, News.com]

ZDNet.de Redaktion

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