Dropbox hat eine weitere Finanzierungsrunde beendet, die ihm laut Wall Street Journal nochmals rund 250 Millionen Dollar eingebracht hat. Damit werde das sieben Jahre alte Unternehmen nun mit knapp 10 Millarden Dollar bewertet.
Angeführt wurde die Finanzierungsrunde von der Investmentfirma BlackRock, wie ungenannte Quellen dem Wall Street Journal mitteilten. Zudem liefen derzeit noch Gespräche mit zwei weiteren Investoren, die Dropbox zusätzliche 100 bis 150 Millionen Dollar bescheren könnten, berichtet Recode.
Die jüngste Geldspritze verdoppelt nahezu den Betrag, den Dropbox bisher von Investoren erhalten hat. Dieser belief sich vor der letzten Finanzierungsrunde auf 257 Millionen Dollar. Bloomberg hatte im November berichtet, der Cloudspeicherdienst strebe eine Finanzierung an, die ihm eine Bewertung von 8 Milliarden Dollar bringe.
Der WSJ-Bericht zu Dropbox und Prognosen einiger Analysten deuten darauf hin, dass sich der Technikmarkt 2014 positiv entwickeln wird, insbesondere was Börsengänge und Transaktionen betrifft. Auch wenn ein Börsengang von Dropbox wahrscheinlich nicht unmittelbar bevorsteht, kursieren doch schon länger Gerüchte dazu. CEO Drew Houston hatte zuletzt im November bestätigt, dass man über einen solchen Schritt nachdenke.
Dropbox ist ein bei Endanwendern äußerst beliebter Dienst, um Dateien kostenlos zu speichern und anderen zur Verfügung zu stellen. Ein Premium-Konto erhöht den verfügbaren Speicherplatz und gibt Zugriff auf ergänzende Funktionen wie automatische Wiederherstellung von Dateien zum Preis von rund 10 Dollar pro Monat oder 100 Dollar im Jahr. Bisher wurden 200 Millionen Konten eröffnet.
Für Unternehmen kostet Dropbox hingegen 795 Dollar pro Jahr für fünf Nutzer. Jeder zusätzliche Mitarbeiter erhöht den Preis um 125 Dollar im Jahr. Dies ist das Segment, von dem sich Dropbox künftig die größten Zuwächse verspricht – trotz Konkurrenz durch Google Drive oder auch Box.com. Derzeit hat Dropbox nach eigenen Angaben rund vier Millionen Firmenkunden.
[mit Material von Donna Tam, News.com, und Rachel King, ZDNet.com]
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