Surface 2 wieder lieferbar – Pro-Version und Zubehör nicht

Microsoft scheint seine Lager mit Surface-Tablets der zweiten Generation wieder aufgefüllt zu haben. Das ARM-basierte Surface 2 ist in den USA seit Kurzem sowohl mit 64 GByte als auch mit 128 GByte wieder als lieferbar gemeldet, wie Neowin bemerkt hat. Das Surface Pro 2 mit Intel-Prozessor (mit Ausnahme der 512-GByte-Variante) und angekündigtes Zubehör wie die Dockingstation oder das Power-Keyboard sind nach wie vor nicht lieferbar.

In Deutschland ist die Versorgungssituation noch schlechter: Im Microsoft-Store gibt es nur das Surface Pro 2 mit 128 GByte für 979 Euro zu kaufen, sonst aber kein Modell der zweiten Generation. Auch eine Benachrichtigungsfunktion, bei der man seine E-Mail-Adresse hinterlassen könnte, scheint es nicht zu geben.

Die Dockingstation war kurz vor Weihnachten in eingeschränkter Stückzahl erhältlich gewesen. Das „Power Cover“, eine Tastatur mit einem integrierten zusätzlichen Akku, wurde bisher noch gar nicht verkauft. Sie ist derzeit weiter als „in Kürze verfügbar“ gemeldet.

Beobachter schwanken in ihrer Einschätzung, ob Microsoft bei der Herstellung seiner Surface-Geräte der zweiten Generation übervorsichtig agiert, ob es Probleme mit der Fertigung gibt oder ob der Konzern eine künstliche Verknappung herbeiführen möchte, um das Interesse zu erhöhen. Letztes Jahr hatte das Unternehmen fast eine Milliarde Dollar in Form von unverkäuflichen Exemplaren des Surface RT abschreiben müssen. Berichte etwa von CRN und auch neue Stellenausschreibungen weisen allerdings darauf hin, dass Microsoft den Vertrieb über den Handel weiter ausbauen möchte.

Microsofts offizielle Stellungnahme zur Nachfragesituation gegenüber ZDNet.com lautete: „Die öffentliche Reaktion auf Surface ist erfreulich. Unser Primärziel ist es, Surface 2, Surface Pro 2 und das neue Surface-Zubehör in die Hände der Leute zu bringen, die das produktivste Tablet weltweit wünschen. Wir arbeiten aktiv mit Herstellungsteams und Handelspartnern zusammen, um das so schnell wie möglich umzusetzen.“

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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