Intel hat sein Angebot an mobilen Core-Prozessoren der aktuellen Haswell-Generation erweitert. Die neun zusätzlichen Modelle der Reihen Core i5 und Core i7 sollen in erster Linie in leistungsfähigen Notebooks zum Einsatz kommen. Es sind aber auch zwei Ultra-Low-Voltage-Modelle (ULV) darunter, die sich für Ultrabooks eignen.
Die günstigste Neuerscheinung ist laut der am 19. Januar aktualisierten Preisliste der Core i5-4310M für 225 Dollar. Seine beiden Kerne takten mit 2,7 GHz. Für 41 Dollar mehr gibt es den Core i5-4340M mit 2,9 GHz.
Bei den ULV-CPUs handelt es sich um die Core-Modelle i5-4310U und i5-4360U mit Taktraten von 2 GHz respektive 1,5 GHz. Trotz des niedrigeren Takts kostet der Core i5-4360U mit 315 Dollar 34 Dollar mehr als der i5-4310U, weil er die leistungsfähigere GPU HD 5000 verwendet.
Für Spiele und andere leistungshungrige Anwendungen sind die fünf neuen Core-i7-Prozessoren gedacht. Dazu zählt die Zweikernvariante i7-4610M mit 3 GHz Takt für 346 Dollar. Alle anderen Neuzugänge verfügen über vier Kerne. Der Core i7-4940MX mit 3,1 GHz gehört zur Extreme Edition mit freiem Multiplikator (gekennzeichnet durch das Suffix MX), was ein einfaches Übertakten ermöglicht. Mit 1096 Dollar ist er zusammen mit den anderen Extreme-Edition-CPUs der aktuell teuerste Haswell-Prozessor.
Der 2,8 GHz schnelle i7-4810MQ kostet 378 Dollar. Den höheren Preis des mit 2,4 GHz langsameren i7-4860HQ (434 Dollar) rechtfertigt Intel auch hier mit einer leistungsfähigeren internen Grafik (HD 5200). Für den 2,9 GHz schnellen i7-4910MQ verlangt es 568 Dollar und damit genauso viel wie für den Vorgänger i7-4900MQ mit 2,8 GHz.
Generell bieten die neuen Prozessoren im Vergleich zu ihren direkten Vorgängern keinen großen Leistungsschub. Denn Intel hat die Taktrate bei den meisten Modellen lediglich um 100 MHz angehoben, was letztlich in einer um wenige Prozentpunkte verbesserten Performance resultiert. Wie alle Core-i5- und Core-i7-Modelle unterstützen auch die neun Neuvorstellungen Hyperthreading und sind im 22-Nanometer-Verfahren gefertigt.
Ein weiterer Neuzugang in der aktuellen Intel-Preisliste ist der stromsparende Celeron-Chip 2961Y. Seine zwei Kerne takten mit 1,1 GHz. Er ist damit deutlich schwächer als die Core-Modelle und unterstützt außerdem kein Hyperthreading. Dafür fällt der Preis mit 107 Dollar auch deutlich niedriger aus.
Intels neue Core-Mobilprozessoren im Vergleich | ||||||
Modell | Kerne | Threads | Takt | L3-Cache | Grafikeinheit | Preis |
---|---|---|---|---|---|---|
Core i5-4310M | 2 | 4 | 2,7 GHz | 3 MByte | HD 4600 | 225 Dollar |
Core i5-4310U | 2 | 4 | 2 GHz | 3 MByte | HD 4400 | 281 Dollar |
Core i5-4340M | 2 | 4 | 2,9 GHz | 3 MByte | HD 4600 | 266 Dollar |
Core i5-4360U | 2 | 4 | 1,5 GHz | 3 MByte | HD 5000 | 315 Dollar |
Core i7-4610M | 2 | 4 | 3 GHz | 4 MByte | HD 4600 | 346 Dollar |
Core i7-4810MQ | 4 | 8 | 2,8 GHz | 6 MByte | HD 4600 | 378 Dollar |
Core i7-4860HQ | 4 | 8 | 2,4 GHz | 6 MByte | HD 5200 | 434 Dollar |
Core i7-4910MQ | 4 | 8 | 2,9 GHz | 8 MByte | HD 4600 | 568 Dollar |
Core i7-4940MX | 4 | 8 | 3,1 GHz | 8 MByte | HD 4600 | 1096 Dollar |
[mit Material von Sean Portnoy, ZDNet.com]
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