Der US-Mobilfunknetzbetreiber Verizon hat versehentlich verfrüht für ein neues Nokia-Gerät geworben. Die später hastig entfernte Seite beschäftigte sich mit einem Modell namens Lumia Icon, das Nokia noch gar nicht angekündigt hat. Diverse Twitter-Nutzer und der Blog GigaOm konnten Screenshots anfertigen.
Das Modell Icon kommt demnach mit einem 5-Zoll-Bildschirm, 20-Megapixel-Pureview-Kamera und 32 GByte Storage. Das Datenblatt vermerkt zudem einen Qualcomm-Prozessor Snapdragon 800 mit vier Kernen und 2,2 GHz Takt.
Verizon hatte diesen Monat schon einmal eine Testseite zu einem neuen Nokia-Modell veröffentlicht. Es handelt sich offenbar um ein und dasselbe Gerät, auch wenn der Name in jenem Fall Lumia 929 lautete. Es ist also nicht klar, für welche Bezeichnung sich Nokia letztlich entscheiden wird. Bisher hatte es jedoch stets drei- bis vierstellige Modellnummern gewählt, während konkrete Namen nur vorab und intern Verwendung fanden.
Einen offiziellen Preis für das Gerät gibt es bisher nicht. GigaOm berichtet lediglich, die inzwischen gelöschte Seite habe 777 Dollar sowohl mit als auch ohne Vertrag genannt. Es dürfte sich also nur um einen Platzhalter gehandelt haben.
In den letzten zwei Jahren war fast jedes Nokia-Gerät zumindest als Bild oder Codename vorab bekannt geworden. Möglicherweise hat Nokia ein Problem mit der Geheimhaltung – oder es verfolgt eine neue Marketingstrategie. Ein dickes Fragezeichen steht so oder so noch hinter dem Android-Modell Normandy, das offenbar über eine Windows Phone ähnelnde Oberfläche und spezielle Dienste und Apps wie Skype, Nokia Here Maps oder auch Nokia Camera verfügt. Trotz bekannt gewordener Fotos und Screenshots in hoher Qualität fällt es schwer zu glauben, dass der neue Besitzer von Nokias Gerätesparte, also Microsoft, das Risiko einer Blamage mit Android auf sich nimmt.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Nokia? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…