Der Markt für Werbung auf Mobilgeräten wird um 37 Prozent zulegen – auf 18 Milliarden Dollar in diesem Jahr und fast 42 Milliarden Dollar 2017. Das besagen neue Zahlen von Gartner. Während der Großteil weiter auf Displaywerbung entfallen wird, wächst Videowerbung demnach am stärksten, und auch Audio-Anzeigen gewinnen an Bedeutung.
Der Bericht setzt bei einem geschätzten Volumen von 13,1 Milliarden Dollar im Jahr 2013 an. Ihm zufolge folgen nach einem schwächeren Wachstum in diesem Jahr drei explosive Jahre. Forschungsdirektorin Stephanie Baghdassarian schreibt: „Die Ausgaben für Mobilwerbung werden sich aufgrund zunehmenden Inventars bei langsamer wachsender Nachfrage verlangsamen, da sich die Zahl der Mobilwebsites und Applikationen schneller erhöht als die Zahl der Marken, die Anzeigenplatzierungen auf Mobilgeräten nachfragen. Von 2015 bis 2017 jedoch werden verbesserte Marktbedingungen das Wachstum antreiben, wozu Anbieterkonsolidierung, Standardisierung von Messverfahren und neue Personalisierungsmöglichkeiten bei anhaltendem Interesse der Werbetreibenden an mobilen Medien beitragen.“
Als dominierenden Marktführer sieht Gartner weiter Google an, das im dritten Quartal rund 53 Prozent aller Umsätze mit Mobilwerbung generierte. Nach Einschätzung der Marktforscher machen jedoch Konkurrenten wie Facebook und auch Twitter Fortschritte, die den Abstand verkürzen.
Das Verhältnis zwischen Werbung in Apps und auf Mobilseiten verschiebe sich aber nur langsam zugunsten des Web. Grund sei die verzögerte Einführung von HTML5-Werkzeugen bei der Mobilgeräte-Entwicklung, heißt es.
Der reifste Markt für Mobilwerbung ist laut Gartner die Region Asien-Pazifik, die über die nächsten Jahre hinweg weiter regelmäßig um 30 Prozent Wachstum generieren soll. Das stärkste Plus erwarten die Marktforscher in Nordamerika – „einfach aufgrund der Größe“ des US-Anzeigenmarkts. Auch dort sei eine klare Verlagerung von gedruckten Medien und Radio hin zu mobilen Alternativen zu erwarten.
Betrachtet man noch einmal Gartners Prognose für den Mobilwerbemarkt von 2011, bleibt die Entwicklung ihm Rahmen der Erwartungen. Damals waren die Marktforscher von einem Anstieg auf 20,6 Milliarden Dollar Umsatzvolumen bis 2015 ausgegangen. Gartner extrapolierte damals von einem Volumen des Jahres 2010 in Höhe von erst 1,6 Milliarden Dollar.
[mit Material von Larry Barrett, ZDNet.com]
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